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SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

CSU entsendet drei Minister ins Kabinett Merkel. Seehofer, Scheuer, Müller: Die CSU hat entschieden, wer für sie Spitzenpositionen in der neuen Bundesregierung bekleiden soll. Für die Bayern in der Union ist das ein großer Erfolg, für die Schwesterpartei CDU weniger, weil sie das Innenministerium räumen muss. Mit der Ernennung Bärs zur Staatsministerin kaschiert die CSU, dass sie kein einziges wirkliches Berliner Spitzenamt an eine Frau vergibt, kommentiert Robert Roßmann.

Matteo Renzi will zurücktreten. Der Vorsitzende des Partito Democratico (PD) will Medienberichten zufolge sein Amt niederlegen. Italiens Sozialdemokraten hatten bei der Wahl am Sonntag ein Debakel erlitten. Das drittwichtigste Land der EU droht in einen irrationalen, europafeindlichen Populismus abzugleiten, kommentiert Stefan Ulrich.

Britische Regierung erhebt Vorwürfe gegen Radsport-Team Sky. Das Sportministerium klagt, Team Sky habe gezielt medizinische Ausnahmegenehmigungen missbraucht, um die Tour de France zu gewinnen.Tour-Sieger Wiggins wehrt sich gegen die Vorwürfe. Zu den Hintergründen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Ist der Zusammenbruch der SPD noch zu verhindern? Ob die Sozialdemokraten überleben, ist auch nach dem Mitgliederentscheid keineswegs gewiss. Kommentar von Ferdos Forudastan

Die politische Landschaft in Italien wandelt sich dramatisch. Europaskeptiker und das rechte Lager triumphieren bei der Wahl in Italien. Um das Land zusammenzuhalten, ist jetzt viel Geschick notwendig. Vier Erkenntnisse. Analyse von Oliver Meiler

Warum wir eine Frauenquote brauchen. Gleichberechtigung ist kein Gedöns, sondern ein Gebot. Daher braucht es die Quote. Sie ist kein Allheil-, aber ein Hilfsmittel. Von Heribert Prantl

SZ-Leser diskutieren​

Hat die CSU ihre Spitzenposten verdient? Nein, findet Ludwig Demmelmeier. "Verdient hat eine 6%-Partei eines einzigen Bundeslandes diese Ministerposten nicht." Dass dies trotzdem möglich sei, erklärt er sich mit dem Schwesternmodell CDU/CSU, welches auch die Schwäche von Kanzlerin und CDU-Vorsitzender Merkel zeige. Junker Michael hält das "Personaltableau" für ernüchternd: "Die beiden Hauptverantwortlichen des schlechten Abschneidens der CSU bei der Bundestagswahl, Seehofer und Scheuer, werden mit Spitzenämtern belohnt." Diskutieren Sie mit uns.

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