Süddeutsche Zeitung

Leute:Häftling ohne Promibonus

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Boris Becker spricht erstmals öffentlich über seine Zeit im Gefängnis, Jill Biden ist mit einem Poeten verheiratet, und Justin Bieber ist sauer auf H&M.

Boris Becker, 55, freier Mann, hat erstmals öffentlich über seine Zeit in britischen Gefängnissen gesprochen. Der Journalist Steven Gätjen besuchte Becker kurz vor dessen Entlassung in der Huntercombe-Haftanstalt westlich von London, in Vorbereitung auf ein Interview, das an diesem Dienstagabend auf Sat.1 ausgestrahlt werden soll. Er habe den ehemaligen Tennisspieler als "erstaunlich aufgeräumt" erlebt, wird Gätjen auf der Website des Fernsehsenders zitiert. "Wie jemand, der viel Zeit zum Nachdenken hatte." Es sei Becker extrem wichtig gewesen, klarzumachen, dass er keinen Promibonus genossen habe. Auf einem Foto, das Becker bei der Aufzeichnung des Interviews zeigt, ist zu sehen, dass dieser im Gefängnis Gewicht verloren hat und das Haar nun länger und etwas dunkler trägt. Der einstige Spitzensportler war Ende April von einem Gericht in London zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Am Donnerstag war er vorzeitig freigekommen.

Justin Bieber, 28, Sänger, mag keine schwedischen Justin-Bieber-Pullis. In einer Instagram-Story wetterte der Kanadier gegen die Modekette H&M, die in ihrer aktuellen Kollektion Pullover, T-Shirts und Taschen mit seinem Abbild verkauft. Er habe keine Erlaubnis oder Zustimmung erteilt, schreibt Bieber. "Ich würde das an eurer Stelle nicht kaufen", die Produkte seien "trash" (Müll). H&M wies die Vorwürfe zurück: Man habe "ordnungsgemäße Zulassungsverfahren befolgt".

Jill Biden, 71, First Lady der USA, ist mit einem Poeten verheiratet. "Er hat ein Buch, das er für mich gekauft hat. Und jedes Jahr schreibt er ein Gedicht", sagte die Ehefrau von US-Präsident Joe Biden in der "Drew Barrymore Show" über ihren Mann. Dieser ergänzte, das Gedicht alleine reiche nicht, er kaufe zusätzlich ein Geschenk. Mit seiner Wahl für dieses Jahr habe er ein gutes Gefühl. Jill Biden bestätigte: "Er bekommt das ziemlich gut hin."

Otto Waalkes, 74, Otto, betätigt sich an Weihnachten als Beziehungsberater. Er feiere Heiligabend traditionell in Emden bei der Familie seines Bruders. "Ich selbst war zweimal verheiratet, er nur einmal", sagte Waalkes der Deutschen Presse-Agentur. Mit seiner Erfahrung sei er als Eheberater gefragt. Seinen eigenen Beziehungsstatus bezeichnete er als "ständig auf der Suche".

Robert De Niro, 79, Schauspieler, wäre an Weihnachten beinahe leer ausgegangen. Eine Einbrecherin war gerade dabei, die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum in seinem Haus in Manhattan zu stehlen, als sie in flagranti von der Polizei erwischt wurde, berichtet die New York Post. Da es sich um eine notorische Diebin handle, seien Beamte ihr auf den Fersen gewesen. Angeblich war De Niro zur Zeit des Einbruchs zu Hause, bekam von dem Vorfall aber nichts mit.

Charles III., 74, König, lässt sich zusammenfalten. Die Bank of England präsentierte die ersten Banknoten mit dem Abbild des Monarchen. Die Fünf-, Zehn-, 20- und 50-Pfund Scheine sollen Mitte 2024 in den Umlauf gelangen, ältere Scheine mit dem Porträt der im September gestorbenen Queen Elizabeth II. bleiben gültig. Notenbankchef Andrew Bailey bezeichnete die Vorstellung der neuen Scheine als "bedeutenden Moment", da Charles erst der zweite Monarch sei, der auf britischen Geldscheinen abgebildet werde. Anders als auf Münzen und Briefmarken ist der König nicht im Profil, sondern frontal, lediglich mit leicht zur Seite gewandtem Gesicht abgebildet. Am restlichen Design der Scheine sind keine Veränderungen vorgenommen worden.

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