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Stadion:Olympiapark: Neue Halle heißt "SAP Garden"

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Die multifunktionale Sporthalle, in der der deutsche Eishockey-Meister EHC Red Bull München und teils auch die Basketballer des FC Bayern heimisch sein werden, soll zum Saisonbeginn 2021/22 eröffnet werden.

Von Christian Bernhard, München

Der Entwurf wurde schon im Februar gekürt, jetzt hat die multifunktionale Sportarena, die im Münchner Olympiapark errichtet wird, auch einen Namen: "SAP Garden". Das gab das Softwareunternehmen am Mittwochnachmittag bekannt. "Der Olympiapark steht ja auch für Grün", sagte Christian Klein, Mitglied des SAP-Vorstandes. Insofern passe der Name sehr gut und werde auch dem "geschichtsträchtigen Areal" gerecht. Dass der Name auch an den legendären Madison Square Garden in New York erinnert, dürfte seiner Popularität nicht schaden.

10 700 Namensvorschläge aus 127 Ländern waren im Rahmen der Einreichungsphase eingegangen, mehr als 5000 Menschen beteiligten sich zwischen dem 14. Februar und 4. März daran. Daraus wählte eine Jury - bestehend aus Vertretern des FC Bayern Basketball, des EHC Red Bull München und von SAP - drei Favoriten aus. Garden setzte sich schlussendlich in der öffentlichen Abstimmungsphase mit 45,3 Prozent der Stimmen knapp vor Park (44,8 Prozent) durch. Der dritte Kandidat in der Endauswahl war Live. Den Gewinner-Vorschlag hatte ein jahrzehntelanger Eishockeyfan aus Heimstetten eingereicht.

Die multifunktionale Sporthalle, in der der deutsche Eishockey-Meister EHC Red Bull München und teilweise auch die Basketballer des FC Bayern heimisch sein werden, soll zum Saisonbeginn 2021/22 eröffnet werden. Abhängig vom Verlauf des Bau- und Genehmigungsprozesses ist die Grundsteinlegung auf dem Areal des ehemaligen Radstadions für den Winter dieses Jahres geplant. 11 500 Menschen werden in der neuen Sportarena, die vom dänischen Architekturbüro 3XN aus Kopenhagen realisiert wird, Platz finden.

Der Bauherr, die Red Bull Stadion München GmbH, lässt sich das Mammutprojekt rund 100 Millionen Euro kosten. München werde dadurch endgültig zur Sportstadt, sagte Sportbürgermeisterin Christine Strobl. Die Stadt selbst hat als Mieterin 8000 Stunden pro Jahr für den Breitensport gebucht - sie wird den SAP Garden dann wie der EHC und die FC-Bayern-Basketballer nutzen.

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Quelle:
SZ vom 21.03.2019
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