Süddeutsche Zeitung

Tarifstreit bei der Lufthansa:Flugbegleiter bestreiken deutsche Großflughäfen

Schon in den Morgenstunden haben Flugbegleiter in Frankfurt und Berlin die Arbeit niedergelegt. Am Mittag schlossen sich dann auch die Kollegen in München an. Mehr als 300 Flüge muss die Lufthansa streichen - vor allem in Frankfurt bringt der Streik den Flugplan durcheinander.

Jannis Brühl, Berlin, Anna Fischhaber und Julia Weber, München und Benjamin Romberg

Zwar spricht die Gewerkschaft der Flugbegleiter (Ufo) noch von "Nadelstichen", doch am Dienstag hatte der Streik bei der Lufthansa weitaus größere Auswirkungen als zuletzt.

[] Schon in den frühen Morgenstunden hat das Kabinenpersonal am Flughafen Berlin-Tegel und am Frankfurter Airport die Arbeit niedergelegt. Die Ausstände dauerten jeweils acht Stunden. Seit 13 Uhr wird auch der Flughafen München bestreikt, hier sollen die Arbeitsniederlegungen bis Mitternacht andauern.

[] Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben rund 350 Flüge gestrichen ( hier eine Übersicht). Die meisten Flüge mussten in Frankfurt annulliert werden, auch in Berlin fiel rund die Hälfte der Lufthansa-Flüge aus. In München habe man drei Viertel der 450 planmäßigen Flüge in die Luft bekommen, sagte ein Sprecher. Auch am Mittwoch ist noch mit Flugausfällen zu rechnen.

Schon seit den frühen Morgenstunden streiken die Flugbegleiter in Berlin und Frankfurt.

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