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SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Das Wochenende kompakt

Labour-Politiker wollen Brexit-Abstimmung erzwingen. Die Opposition setzt die britische Premierministerin May zunehmend unter Druck. Sie fordert eine Abstimmung im Unterhaus über den mit der EU ausgehandelten Brexit-Deal noch vor Weihnachten. May hat unterdessen ein zweites Referendum über die EU-Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs erneut ausgeschlossen. Die Einzelheiten

Reform-Druck auf die Bahn wächst. Die Bundesregierung fordert von dem Unternehmen eine schnellere Reaktion auf die massiven Probleme im deutschen Zugverkehr. "Wir sind in Sorge über den Zustand des Konzerns", sagt Enak Ferlemann, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. Eigentlich hatte sich die Bahn schon für dieses Jahr vorgenommen, pünktlicher zu werden. Das Gegenteil ist der Fall. Von Markus Balser

UN-Klimakonferenz beschließt Regelbuch für Paris-Abkommen. Die Vertreter von knapp 200 Staaten einigen sich auf einen Vertragstext von 133 Seiten, der grundsätzlich für alle gilt. Entwicklungsländer können aber Ausnahmen für sich geltend machen, schreibt Michael Bauchmüller . Die Klimaexpertin Rixa Schwarz wertet die Konferenz von Kattowitz im Interview als Fortschritt.

Messerangreifer von Nürnberg festgenommen. Zwei aufmerksamen Streifenpolizisten ist es zu verdanken, dass schon am Morgen nach den Messerangriffen auf drei Frauen in Nürnberg ein Mann festgenommen wurde. Der Tatverdächtige, ein 38-jähriger obdachloser Deutscher, sitzt in Untersuchungshaft. Das Motiv ist noch unklar, schreibt Olaf Przybilla.

Drohungen gegen Anwältin: Spur führt zur Polizei. Die Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız erhielt am 2. August ein Droh-Fax, das mit "NSU 2.0" unterzeichnet war. Die Ermittlungen des hessischen LKA führen ausgerechnet in die eigenen Reihen: zur Frankfurter Polizei. Inzwischen ist eine Gruppe von fünf Beamten vom Dienst suspendiert worden. Von Ronen Steinke

Forscher entdecken 4400 Jahre altes Grab in Ägypten. In der Nähe von Kairo haben Archäologen die bisher unbekannte Grabstätte eines Hohepriesters ausgegraben. Das Grab sei "außergewöhnlich gut erhalten, farbig, mit Skulpturen im Inneren", sagte Antikenminister Chaled al-Enani in Sakkara. Die Bilder

Werner sichert Leipzig Rang vier. Zwei Treffer des Nationalstürmers verhelfen RB zum 4:1 gegen widerspenstige Mainzer. Dank vieler Umstellungen von Trainer Rangnick wirken die Leipziger bereit für den FC Bayern. Das 2:1 des VfB Stuttgart wird vom Tod des Vaters von Christian Gentner überschattet. Im Stadion herrscht tiefe Trauer - die Beteiligten ringen um Worte, berichtet Thomas Hürner.

3 aus 48 - Meistempfohlen

Meine innere Zahnarztgattin und ich. Viele Frauen treten im Job kürzer, um für die Kinder da zu sein. Dafür erhalten sie später eine Rente, die nicht zum Leben reicht. Das ist genauso ungerecht wie die Biologie an sich. Es ist Zeit, zu verhandeln. Kolumne von Felicitas Wilke

Wie man in der CDU Karriere macht. Paul Ziemiak ist 33 Jahre alt, schon CDU-Generalsekretär und wird gar als potentieller Kanzlerkandidat gehandelt. Wie man so schnell nach oben kommt? Sein Instagram-Account verrät es: zwölf Regeln für den Weg zur Macht. Von Marc Baumann

Deutsche spenden mehr, als Ikea im Jahr umsetzt. Die Bundesbürger geben jedes Jahr Milliarden für wohltätige Zwecke aus, vor allem jetzt, im Dezember. Wohin das meiste Geld fließt - und was man beim Spenden beachten sollte. Von Oliver Klasen

SZ-Leser diskutieren

Hartz-IV: Soll der Staat Kinder abmahnen? "Für einen Laien ist das kaum zu beurteilen. Auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes jedoch schwerlich nachzuvollziehen", findet K.S.-T. Ähnlich sieht es auch thebonepeople. Wenn Kinder "nicht geschäftsfähig, nicht strafmündig" sind, warum sollten sie dann haftbar "für Schulden sein, die ein Elternteil verursacht hat?". Cinque Stelle sieht es anders: "Gesetze sind einzuhalten. Mal ganz davon abgesehen, dass der Junge in Zukunft und in der Vergangenheit enorm von unserem Rechts- und Sozialstaat profitiert hat und profitieren wird. In 99% aller anderen Länder wäre seine Situation enorm schlechter!" Diskutieren Sie mit uns.

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