SZ am Abend:Nachrichten am 21. Juli 2021
Lesezeit: 2 min
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Von Oliver Klasen
Das Wichtigste zum Coronavirus
Bund wird Pflegeheime wieder mit Schutzmasken ausrüsten. Mehr als 50 Millionen Menschen in Deutschland sind einmal geimpft, das reiche aber nicht gegen die Delta-Variante aus, sagt Bundesgesundheitsminister Spahn. Das Robert-Koch-Institut meldet mehr als 2200 Neuinfektionen. Zum Artikel
- Testpflichten oder Impfnachweise: Frankreich verschärft Corona-Regeln wieder
- Studie zur globalen Impfgerechtigkeit: Wenn alles so weitergeht, ist die ganze Welt 2078 doppelt geimpft
Nachrichten kompakt
Versicherer: Flutschäden wohl höher als im Jahr 2002. Vermutlich müssen bis zu fünf Milliarden Euro an die Versicherungsnehmer ausbezahlt werden - und längst nicht alle Hochwasserschäden sind versichert. Innenminister Seehofer will künftig per SMS vor Katastrophen warnen lassen. Bund und Länder zahlen den Opfern der Flutkatastrophe mindestens 400 Millionen Euro an Soforthilfen. Zum Artikel
- Söder will verpflichtenden "Hochwasser-TÜV"
- MEINUNG Klügeres Bauen: Böden versiegelt, Hirne vernagelt
Ungarns Ministerpräsident Orbán plant Volksabstimmung über LGBTQ-feindliches Gesetz. Es verbietet Publikationen, die Kindern zugänglich sind und nicht-heterosexuelle Beziehungen darstellen. Auch wird Werbung untersagt, in der Homosexuelle oder Transgender als Teil einer Normalität erscheinen. Die EU hat wegen des Gesetzes ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Zum Artikel
MEINUNG Die EU muss gegen die Regierungen in Polen und Ungarn vorgehen, ehe es zu spät ist
Wahl von Kemmerich in Thüringen: Bundesverfassungsgericht soll über Merkel-Statement entscheiden. Wer darf eine Kooperation mit der AfD auf Landesebene verurteilen - nur die Parteipolitikerin Merkel oder auch die Kanzlerin Merkel? Mit dieser Streitfrage beschäftigt die AfD nun die Richter in Karlsruhe. Zum Artikel
London will Brexit-Abkommen wieder aufschnüren. Die britische Regierung fordert "erhebliche Änderungen" bei den Regelungen für Nordirland. Die bisherigen Regeln seien ungeeignet, den Frieden in der ehemaligen Bürgerkriegsregion zu sichern. Damit verschärft London den Konfrontationskurs gegenüber Brüssel. Zum Artikel
EXKLUSIV Pegasus-Projekt: Prinzessin auf der Flucht. Ihr Vater, der Scheich von Dubai, trachte ihr nach dem Leben, glaubt Latifa bint al-Maktum - und flieht vor ihm mit Jetskis und Segelboot übers offene Meer. Doch die Häscher des Herrschers haben offenbar die Mittel, um sie aufzuspüren. Zum Artikel
Bundestagswahlkampf: Könnte Olaf Scholz doch Kanzler werden? Dass der SPD-Mann wirklich Angela Merkel ablöst, damit rechnet eigentlich fast niemand - außer er selbst. Aber wenn Annalena Baerbock und Armin Laschet so weitermachen, könnte es noch eine Überraschung geben. Zum Artikel
Weitere wichtige Themen des Tages:
- Sicherheitslücken in Computersystemen: Beschwerde gegen Staatstrojaner abgewiesen
- Luftfahrt: Airbus verteidigt Schließungen von deutschen Werken
- MEINUNG Finanzielle Entlastungen nach der Pandemie: Familien werden ignoriert und benachteiligt
- Schauspieler Mads Mikkelsen im Interview: "Alkohol ist etwas sehr Archaisches" (SZ Plus)
Das hat heute viele interessiert
Die letzte Mieterin der Axa. Eine bezahlbare Wohnung in bester Lage: Eine alleinerziehende Mutter wohnt mit ihrem Sohn in einem Haus in München-Schwabing, das einer Versicherung gehört. Seit einiger Zeit häufen sich jedoch merkwürdige Vorkommnisse. Zum Artikel (SZ Plus)
E-Autos sind besser als ihr Ruf. Sind Elektroautos wirklich grüner, wenn man bedenkt, wie aufwendig die Batterieproduktion ist und woher der Strom kommt? Eine Studie gibt klare Antworten. Zum Artikel
Kaufhaus der Zukunft: Da kannst Du was erleben. In Deutschland machen immer mehr Geschäfte dicht, in Paris ist ein altes Kaufhaus gerade für 750 Millionen Euro restauriert und wiedereröffnet worden. Was läuft dort anders? Ein Besuch in der Zukunft. Zum Artikel
Zu guter Letzt
Nackt im Museum. Das Sexportal Pornhub lanciert "Classic Nudes" - und ärgert damit nicht nur die Uffizien in Florenz. Denn auch der Pinselstrich ist hier Metapher. Zum Artikel