Süddeutsche Zeitung

SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Was heute wichtig ist

Biden will Truppen nach Osteuropa schicken. Der US-Präsident kündigt an, das werde "bald" geschehen, Details nennt er nicht. Wegen der Ukraine-Krise waren am Montag in den USA 8500 Soldaten in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Der russische Präsident Putin fordert im Gespräch mit Frankreichs Staatsoberhaupt Macron erneut Sicherheitsgarantien. Zu den Meldungen zum Ukraine-Konflikt

Wie abhängig ist Deutschland von russischem Gas? Wenn Russland Ernst macht in der Ukraine, wird es auch in Westeuropa ernst: Es drohen Engpässe beim Gas. Bekannt war das schon lange, geschehen ist nichts. Mehr als die Hälfte der deutschen Erdgas-Importe kommen aus Sibirien. Doch der russische Staatskonzern Gazprom verknappt die Lieferungen und füllt die Speicher hierzulande nicht mehr voll auf. Zum Artikel (SZ Plus)

Die Kräfteverhältnisse bei den Grünen verschieben sich. Baerbock und Habeck treten als Vorsitzende ab, weil sie nun Teil der Regierung sind; in der Partei werden sie aber weiter eine wichtige Rolle spielen. Ihre Nachfolger sollen an diesem Samstag gewählt werden: Omid Nouripour und Ricarda Lang. Auf dem Parteitag überwiegen am Freitag Harmonie und Stolz darauf, endlich wieder der Regierung anzugehören. Nur Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann äußert Kritik und mahnt an, die Fehler im Wahlkampf aufzuarbeiten. Zum Artikel

  • Neue Bundesgeschäftsführerin: Emily Büning übernimmt bei den Grünen einen heiklen Job
  • Der Parteitag im Livestream

Siebter Versuch der Präsidentenwahl in Italien. Italien tut sich schwer mit der Wahl eines neuen Staatsoberhaupts. Am Samstagmorgen wird es nun einen neuen Wahlgang geben. Bei einem Treffen am Freitagabend haben das rechte und das linke Lager über eine mögliche Kandidatin gesprochen. Zum Artikel

Die CDU mag keine Doppelspitzen. Brinkhaus muss auch deshalb den Fraktionsvorsitz zugunsten von Merz aufgeben, weil die CDU die Macht traditionell gern konzentriert. Parteivorsitz und Kanzleramt (in Regierungszeiten) oder Parteivorsitz und Fraktionsvorsitz (in der Opposition) gehören nach Meinung der Partei in eine Hand. Seit 1976 hat sich die CDU nur etwas mehr als fünf Jahre lang nicht an ihr Prinzip gehalten - das waren nicht die besten in ihrer Geschichte. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das Wichtigste zum Coronavirus

Die deutsche Bevölkerung steckt im Omikron-Paradox. Gesundheitsminister Lauterbach erwartet im Februar bis zu 400 000 Neuinfektionen täglich und sagt zugleich, die Folgen von Omikron seien unter Kontrolle. Anders als das restliche Europa lockert Deutschland derzeit aber nicht die Regeln - und viele Bürgerinnen und Bürger sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Sie fragen sich: Warum müssen wir in dieser Pandemiephase besonders vorsichtig sein, stecken wir uns nicht sowieso alle irgendwann an? Zum Artikel (SZ Plus)

Inzidenzwert steigt auf 1128. Das Robert-Koch-Institut zählt knapp 190 000 Neuinfektionen an einem Tag in Deutschland, viele dürften aber unentdeckt bleiben. Spaniens Regierung sieht sich "über den Berg", was die Omikron-Variante betrifft. Auch in Frankreich und Italien gehen die Infektionszahlen allmählich zurück. Zu den Corona-Meldungen

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