Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Merkel will nicht mehr für den CDU-Parteivorsitz kandidieren. Nach der Landtagswahl in Hessen hat Merkel angekündigt, sich mit Ablauf der Legislaturperiode 2021 aus der Politik zurückzuziehen. Den CDU-Parteivorsitz will die Kanzlerin noch im Dezember abgeben. Als mögliche Nachfolger haben sich Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn und Friedrich Merz in Stellung gebracht. In einer Rede hat sich die Kanzlerin erklärt. Es war ein bemerkenswerter Auftritt, schreibt Hannah Beitzer. Die große Zeitenwende ist eine Chance für die CDU, kommentiert Stefan Braun. Die Reaktionen zu Merkels Rückzug lesen Sie hier.

EXKLUSIV SPD fordert einen "präzisen Arbeitsplan" von der großen Koalition. Das geht aus dem Entwurf eines Papiers hervor, das Parteichefin Nahles und Generalsekretär Klingbeil der Parteiführung vorlegen wollen. Darin soll geregelt werden, welche Vorhaben bis zur vereinbarten Halbzeitbilanz der Koalition im Herbst 2019 umgesetzt sein sollen. Konkret werden in dem Papier mehrere Projekte aus der Sozial- und Familienpolitik benannt. Von Nico Fried und Mike Szymanski

90 Prozent aller Kinder weltweit atmen giftige Luft. 1,8 Milliarden Kinder atmen jeden Tag Luft ein, die so schmutzig ist, dass sie Gesundheit und Entwicklung beeinflusst. Auf dieses Problem weist ein Bericht der WHO hin. Auch in Europa werden Standards der EU und WHO an vielen Stellen nicht eingehalten. Zu den Einzelheiten

Türkischer Journalist Adil Yiğit darf in Deutschland bleiben. Der 60-Jährige erhält eine neue Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen. Zuvor hieß es, er werde ausgewiesen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz des türkischen Präsidenten Erdoğan und Kanzlerin Merkel hatte Yiğit mit einem T-Shirt protestiert. Mehr dazu

ICE-Strecke bei Nürnberg manipuliert. Medienberichten zufolge waren vor etwa drei Wochen auf der Strecke ein Stahlseil über die Gleise gespannt und Holzkeile auf die Schienen montiert worden. Ermittler des bayerischen Landeskriminalamts fanden später an der Strecke ein Drohschreiben in arabischer Sprache. Das LKA spricht von einem "gefährlichen Eingriff in den Zugverkehr". Zu den Einzelheiten

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Der Münchner Autofahrer bekommt das große Zittern. Sobald der erste Schnee mausknietief liegt oder auch nur in der Vorhersage vorkommt, vergisst der Münchner, dass sein Auto mehr Gänge als nur den ersten hat. Glosse von Karl Forster

Ein paar Beete reichen nicht. Um das Insektensterben zu stoppen, müssen nicht nur die Bauern umdenken. Wir alle sind gefordert - und zwar schnell. Kommentar von Tina Baier

Am Abgrund. Die Nationalparks in den USA sollen die Natur bewahren. Das ist nicht leicht unter einem Präsidenten, der sich über den Klimawandel lustig macht. Von Steve Przybilla

SZ-Leser diskutieren​

Ihre Meinung zu Merkels Rückzug aus der Politik: "Der Entschluss kommt zu spät", findet hillebrandt. "Jetzt hat Merkel nur noch geringen Einfluss auf die Wahl des Nachfolgers. Nach Lage der Dinge wird sich die CDU nach einem Hardliner mit klarem konservativen Profil sehnen, daher wird es wohl auf Friedrich Merz zulaufen. Dann sollte sich die SPD aber schleunigst und dann endgültig aus der Groko verabschieden. Für den Wirtschaftsflügel der CDU aber ein guter Tag." H.P.Schreck glaubt: "Wir werden Merkel noch gehörig nachtrauern, wenn die Nachfolger bekannt sind." Diskutieren Sie mit uns.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4190555
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.