Anna hatte sich auf den Frühling gefreut, aufs Joggen im Wald. Dort liegen jetzt Landminen.

"Ich hatte grandiose Pläne", sagt Bogdan, der Student. Nun hat er sich für den Kampf gemeldet.

Marta war schon eine Ewigkeit nicht mehr im Labor. Erst Corona, dann der Krieg.

Hlib wollte früher im Ausland Karriere machen. Heute sagt er: "Es ist meine Pflicht, mein Land wieder aufzubauen."

Anna hatte sich auf den Frühling gefreut, aufs Joggen im Wald. Dort liegen jetzt Landminen.

"Ich hatte grandiose Pläne", sagt Bogdan, der Student. Nun hat er sich für den Kampf gemeldet.

Marta war schon eine Ewigkeit nicht mehr im Labor. Erst Corona, dann der Krieg.

Hlib wollte früher im Ausland Karriere machen. Heute sagt er: "Es ist meine Pflicht, mein Land wieder aufzubauen."

Und jetzt?

Vor allem die jungen Ukrainer spüren, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war – und nichts so sein wird wie erhofft. Über zerschossene Pläne und zerplatzte Träume.

Von Christoph Koopmann (Text) und Fedir Petrov (Fotos)
13. Mai 2022 - 23 Min. Lesezeit

Es war irre früh, fünf Uhr vielleicht.