Gesichter des Krieges

Krieg in der Ukraine. Eine Dokumentation in Bildern.

Die zehnte Woche

Russland attackiert vermehrt die Infrastruktur in der ganzen Ukraine - und in Moskau wird für eine Militärparade geprobt. Einige Zivilisten können das Stahlwerk in Mariupol verlassen.

Von Jessy Asmus, Friedrich Bungert und Johannes Korsche

5. Mai 2022 - 2 Min. Lesezeit

Irpin

Ein zehnjähriger Junge am Grab seines Vaters, der die wochenlangen Bombardierungen des Kiewer Vororts Irpin nicht überlebte. So wie Hunderte in dem kleinen Dorf.

Kiew

Noch immer stehen in der ukrainischen Hauptstadt Panzersperren am Straßenrand.

Borodjanka

Die zerstörten Wohnhäuser im Hintergrund zeigen die Zerstörung, die der russische Angriffskrieg nach Borodjanka bei Kiew gebracht hat.

Mariupol

Zerstörte Trambahnen in Mariupol - die Schienen sind weggebombt worden. Russische Attacken scheinen sich inzwischen auf die ukrainische Infrastruktur zu konzentrieren. Auch um die westlichen Waffenlieferungen per Schiene nicht an ihr Ziel kommen zu lassen.

Saporischschja

Endlich. Eine Frau aus Mariupol hat es nach Saporischschja geschafft, dort ist eine Sammelstelle für Geflüchtete eingerichtet.

156 Frauen, Kinder und Ältere kommen aus Mariupol nach Saporischschja. 69 davon sollen zuvor in dem umkämpften Asowstal-Stahlwerk eingeschlossen gewesen sein, teilt die Uno-Landeskoordinatorin Osnat Lubrani mit.

Die Geflüchteten bringen nur das Nötigste in Sicherheit. Dazu zählen natürlich auch Haustiere.

Lwiw

Ein ukrainischer Soldat und ein Luftballonverkäufer: Lwiw ist, verglichen mit den Städten in der Ost- und Südukraine, von direkten Angriffen einigermaßen verschont geblieben. Und trotzdem ist auch hier der Krieg allgegenwärtig.

Kramatorsk

Der Blick sucht nach Halt. Der Sohn dieser Ukrainerin musste nach nächtlichem Beschuss ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Prudentópolis, Brasilien

Prudentópolis hat den Beinamen "Klein-Ukraine", weil dort sehr viele Brasilianer mit ukrainischen Wurzeln leben. Nun sind die ersten Geflüchteten des Kriegs in der Ukraine dort angekommen.

Omsk, Russland

Auf einer Maikundgebung geht es nicht nur um die Arbeiterschaft. Es wehen Fahnen, auf denen ein "Z" zu sehen ist. Die russische Propaganda hat den Buchstaben zum Symbol für Unterstützer des Angriffskriegs stilisiert.

Moskau, Russland

In Moskau finden bereits Proben für die große Militärparade am 9. Mai statt. Normalerweise erinnert die Parade an den Sieg gegen Nazi-Deutschland. Diesmal wird er für die Kriegspropaganda missbraucht werden.

Gesichter des Krieges

Krieg in der Ukraine. Eine Dokumentation in Bildern.

Die zehnte Woche

Russland attackiert vermehrt die Infrastruktur in der ganzen Ukraine - und in Moskau wird für eine Militärparade geprobt. Einige Zivilisten können das Stahlwerk in Mariupol verlassen.

Von Jessy Asmus, Friedrich Bungert und Johannes Korsche

Irpin

Ein zehnjähriger Junge am Grab seines Vaters, der die wochenlangen Bombardierungen des Kiewer Vororts Irpin nicht überlebte. So wie Hunderte in dem kleinen Dorf.

Kiew

Noch immer stehen in der ukrainischen Hauptstadt Panzersperren am Straßenrand.

Borodjanka

Die zerstörten Wohnhäuser im Hintergrund zeigen die Zerstörung, die der russische Angriffskrieg nach Borodjanka bei Kiew gebracht hat.

Mariupol

Zerstörte Trambahnen in Mariupol - die Schienen sind weggebombt worden. Russische Attacken scheinen sich inzwischen auf die ukrainische Infrastruktur zu konzentrieren. Auch um die westlichen Waffenlieferungen per Schiene nicht an ihr Ziel kommen zu lassen.

Saporischschja

Endlich. Eine Frau aus Mariupol hat es nach Saporischschja geschafft, dort ist eine Sammelstelle für Geflüchtete eingerichtet.

156 Frauen, Kinder und Ältere kommen aus Mariupol nach Saporischschja. 69 davon sollen zuvor in dem umkämpften Asowstal-Stahlwerk eingeschlossen gewesen sein, teilt die Uno-Landeskoordinatorin Osnat Lubrani mit.

Die Geflüchteten bringen nur das Nötigste in Sicherheit. Dazu zählen natürlich auch Haustiere.

Lwiw

Ein ukrainischer Soldat und ein Luftballonverkäufer: Lwiw ist, verglichen mit den Städten in der Ost- und Südukraine, von direkten Angriffen einigermaßen verschont geblieben. Und trotzdem ist auch hier der Krieg allgegenwärtig.

Kramatorsk

Der Blick sucht nach Halt. Der Sohn dieser Ukrainerin musste nach nächtlichem Beschuss ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Prudentópolis, Brasilien

Prudentópolis hat den Beinamen "Klein-Ukraine", weil dort sehr viele Brasilianer mit ukrainischen Wurzeln leben. Nun sind die ersten Geflüchteten des Kriegs in der Ukraine dort angekommen.

Omsk, Russland

Auf einer Maikundgebung geht es nicht nur um die Arbeiterschaft. Es wehen Fahnen, auf denen ein "Z" zu sehen ist. Die russische Propaganda hat den Buchstaben zum Symbol für Unterstützer des Angriffskriegs stilisiert.

Moskau, Russland

In Moskau finden bereits Proben für die große Militärparade am 9. Mai statt. Normalerweise erinnert die Parade an den Sieg gegen Nazi-Deutschland. Diesmal wird er für die Kriegspropaganda missbraucht werden.

Team
Text Johannes Korsche
Bildredaktion Jessy Asmus
Foto Friedrich Bungert
Digitales Storytelling Johannes Korsche