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Wiesbaden:Lambrou verzichtet auf Dienstwagen und Fahrer

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im hessischen Landtag, Robert Lambrou, verzichtet auf einen Dienstwagen. Dieses Angebot vom Landtag habe er zu Beginn der Legislaturperiode ausprobiert und sich zweimal fahren lassen, sagte Lambrou in Wiesbaden. Dabei habe er sich aber unwohl gefühlt und sei immer skeptischer geworden. "Ich bin nicht in die Politik gegangen, um mich in einer Luxus-Limousine mit Fahrer durch Hessen kutschieren zu lassen."

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im hessischen Landtag, Robert Lambrou, verzichtet auf einen Dienstwagen. Dieses Angebot vom Landtag habe er zu Beginn der Legislaturperiode ausprobiert und sich zweimal fahren lassen, sagte Lambrou in Wiesbaden. Dabei habe er sich aber unwohl gefühlt und sei immer skeptischer geworden. „Ich bin nicht in die Politik gegangen, um mich in einer Luxus-Limousine mit Fahrer durch Hessen kutschieren zu lassen.“

Das hessische Parlament koste den Steuerzahler mit seinen etlichen zusätzlichen Abgeordneten viel Geld, erklärte der Fraktionschef. Dazu komme die jüngst beschlossene Erhöhung der Diäten und Pauschalen der Landtagsabgeordneten, die die Oppositionsfraktion ablehne. Das alles habe ihn zu dem Schluss kommen lassen, grundsätzlich auf den ihm zustehenden Dienstwagen und Fahrer zu verzichten, sagte Lambrou.

Die Dienstwagen-Regelung geht nach Angaben einer Sprecherin des Landtags auf eine Verfügung des früheren hessischen Landtagspräsidenten Klaus Peter Möller (CDU) zurück.

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