SZ-Podcast "Auf den Punkt":Hanau: Wie Deutschland beim Rassismus wegsieht
Ein eindeutig rassistisch motivierter Terroranschlag sei die Tat in Hanau gewesen, sagt Horst Seehofer. Er verspricht mehr Polizeipräsenz an Moscheen.
Sonja Zekri und Jean-Marie Magro
Zwei Tage nach dem rechten Terroranschlag in Hanau, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, stellt sich Innenminister Horst Seehofer den Fragen der Journalisten. Gleich zum Anfang redet er Klartext. Die Tat in Hanau sei ein "eindeutig rassistisch motivierter Terroranschlag" und den Rechtsextremismus bezeichnet Seehofer als die "größte Gefahr" Deutschlands.
Doch Seehofer beschreibt den Terroranschlag von Hanau nur als eine sicherheitspolitische Frage, dabei stellt sich genauso eine soziale, sagt Sonja Zekri. Die Feuilleton-Chefin der Süddeutschen Zeitung beschreibt, wie Deutschland bei den Themen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus sich seit langer Zeit selbst was vormacht.
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