Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast:Chinas Arbeiter und die wachsende Schere zwischen Arm und Reich

Lesezeit: 1 min

Chinas Führung thematisiert wirtschaftliche Probleme. Wie prekär die Lebensrealität vieler Chinesen ist.

Von Lars Langenau und Lea Sahay

Auf dem Nationalen Volkskongresses in Peking zementieren die rund 3000 Delegierten die grenzenlose Macht von Staats- und Parteichef Xi Jingping. Sie nicken den Austausch der Führungsmannschaft und die steigenden Militärausgaben ab. Und es wurde verkündet, dass die Regierung nur auf ein moderates Wirtschaftswachstum setzt. Der scheidende Ministerpräsident Li Keqiang hat auch von einem "wirtschaftlichen Abwärtsdruck" gesprochen.

"Es knackst und knarzt an allen Stellen in der chinesischen Wirtschaft", sagt SZ-China-Korrespondentin Lea Sahay. "Viele Leute können einfach nicht mehr." Die Schere zwischen Arm und Reich sei "unfassbar krass": "Millionen Leute leben nur knapp oberhalb der Armutsgrenze." Es passe nicht in das Bild, was die Kommunistische Partei zeichnen wolle: Das Versprechen, jeder kann es schaffen, wenn man nur fleißig genug ist. Aber weil das eben nicht stimmt, werde es zum "riesigen Problem für die Zentralregierung".

Die Reportage über die Arbeiter in China finden Sie hier.

Korrektur: In der Hinführung hieß es in einer älteren Version, "demnach peilt die chinesische Regierung nur noch ein Bruttoinlandsprodukt von rund fünf Prozent an". Natürlich muss es heißen: "Demnach peilt die chinesische Regierung nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von rund fünf Prozent an." Wir haben das später korrigiert.

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