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SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Was wichtig ist und wird.

Von Oliver Klasen

Was heute wichtig ist

EXKLUSIV Greenpeace: Für geplanten Straßenbau fehlen im Verkehrsetat 100 Milliarden Euro. Die geplanten Aus- und Neubauten von Bundesfernstraßen in Deutschland dürften weit teurer werden als bisher angenommen. Laut der Umweltschutzorganisation steigt der Preis für die Projekte jedes Jahr im Durchschnitt um mehr als zehn Prozent. Greenpeace spricht von einem "Milliardengrab" und fordert von Bundesverkehrsminister Wissing, den Bau neuer Autobahnen zu stoppen. Zum Artikel (SZ Plus)

Französische Gewerkschaften rufen zu Generalstreik auf. Frankreich kommt wegen der Rentenreform nicht zur Ruhe. An diesem Donnerstag soll es den neunten Generalstreik seit Ende Januar geben. In den vergangenen Wochen waren wiederholt mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen. Auch wenn Präsident Macron das Vorhaben am Parlament vorbei durchgesetzt hat, hoffen die Protestierenden darauf, die Reform doch noch verhindern zu können. Zum Artikel (SZ Plus)

US-Notenbank hebt Leitzins trotz Finanzmarktturbulenzen an. Obwohl zuletzt mehrere Kreditinstitute in Schwierigkeiten geraten sind, setzt die Federal Reserve ihren Kurs fort. Zu groß ist die Sorge, dass die Inflation sonst unkontrolliert steigen könnte. Zum Artikel (SZ Plus)

EU-Kommission will Bürger vor "Greenwashing" schützen. Ein neues Gesetz sieht vor, dass Kundinnen und Kunden künftig Informationen darüber bekommen sollen, ob Produkte tatsächlich so umwelt- und klimafreundlich sind, wie sie vermarktet werden. Außerdem soll es ein Recht auf Reparatur von Geräten geben. Das Vorhaben ist Teil des "Green Deal", der vorsieht, dass die EU bis 2050 klimaneutral ist. Zum Artikel

Kurden unterstützen Erdoğan-Herausforderer Kılıçdaroğlu. Die prokurdische HDP kündigt an, für die im Mai angesetzte Präsidentschaftswahl in der Türkei keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Ob die Partei antreten darf, ist ohnehin unklar, denn derzeit wird gegen sie ermittelt. Dennoch steigen nun die Chancen der Opposition, Erdoğan zu besiegen. Zum Artikel

Faeser spricht sich gegen generelles Tiktok-Verbot in Deutschland aus. Um den Einfluss Chinas zu begrenzen, wird in den USA ein striktes Verbot der Social-Media-App diskutiert. Die Bundesinnenministerin sagt bei einem Besuch in Washington jedoch nur, die Regierung achte sehr darauf, dass man staatliche Einflussnahme aus Peking möglichst frühzeitig erkenne. Man müsse auch darüber aufklären, dass bei Tiktok Daten "abfließen" können. Zum Artikel

Alles zum Krieg in der Ukraine

Tschechiens Präsident warnt vor Kriegsmüdigkeit. Im kommenden Jahr könne die Ukraine keine Offensive mehr starten, sagt das neue tschechische Staatsoberhaupt Petr Pavel. Zu groß sei die Gefahr, dass die Unterstützung des Westens bis dahin nachlasse und der ukrainischen Armee die Kampfkraft fehle. Die Waffenlieferungen hält Pavel derzeit für ausreichend: "Mir fehlt die Fantasie, was wir im Augenblick darüber hinaus tun könnten", sagt er der SZ. Zum Interview (SZ Plus)

Russland versucht, die Demokratie in Moldau zu destabilisieren. Eingeschleuste Provokateure, gekaufte Rentnerdemos, Propagandaaktionen: Die Sicherheitslage in Moldau, das zwischen der kriegsgeplagten Ukraine und dem befreundeten Rumänien liegt, gilt als höchst prekär. Zur Seite-Drei-Reportage (SZ Plus)

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