Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 6. November 2022

Lesezeit: 2 min

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Weltklimakonferenz in Ägypten gestartet. Der lange Streit über die Finanzierung von klimabedingten Schäden und Verlusten in ärmeren Ländern ist erstmals Teil der offiziellen Agenda bei einer Weltklimakonferenz. Die Entwicklungsländer, die besonders anfällig sind für Klimaschäden, kämpfen schon lange für förmliche Verhandlungen bei dem Thema. Die COP-Präsidentschaft spricht von einem "historischen Schritt". Zum Artikel

Präventivhaft gegen Klima-Aktivisten? Das ist rechtswidrig. In München sitzen zehn Demonstranten seit Tagen ein. Ihr Vergehen? Sie haben den Verkehr für 90 Minuten behindert. Wie ein Passus, einst ersonnen im Kampf gegen islamistische Terroristen, nun Anwendung findet für friedliche Demonstranten. Zum Kommentar (SZ Plus)

EXKLUSIV Industrieverband BDI: Bürokratie torpediert ökologischen Umbau. Verbandschef Russwurm klagt, dass Genehmigungsverfahren zu lange dauern. Auch Finanzminister Lindner (FDP) fordert mehr Tempo. Der Staat habe bei der Planung und Errichtung neuer Terminals für die Anlieferung von Flüssiggas (LNG) ja gerade unter Beweis gestellt, dass es auch einmal schnell und unbürokratisch gehen könne und nicht jedes große Infrastrukturprojekt so traurig enden müsse wie der Bau des Berliner Flughafens BER, sagt er der SZ. Zum Artikel (SZ Plus)

Twitter-Chef Musk löst weltweit Empörung aus. Kritiker von Joe Biden bis Lars Klingbeil warnen vor Hetze, Lügen und Desinformation beim Kurzmitteilungsdienst. Manche sehen gar die Demokratie in Gefahr. Zum Artikel

Italien lässt Kranke und Minderjährige von Migrantenschiff an Land gehen. Italiens rechte Regierung lässt nur ausgewählte, besonders vulnerable Bootsflüchtlinge von Bord des NGO-Schiffs "Humanity 1" holen. Um die anderen soll sich Deutschland kümmern. Zum Artikel

WM in Katar: DFB und weitere Verbände widersprechen der Fifa. In einem Brief an die teilnehmenden Nationen hatte Fifa-Präsident Gianni Infantino gefordert, in Katar solle der Sport im Vordergrund stehen. Nun reagieren der Deutsche Fußball-Bund und neun weitere europäische Verbände. Zum Artikel

Sänger Aaron Carter ist tot. Aaron Carter, Bruder von Backstreet Boy Nick Carter und einstiger Kinderstar, wurde tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden. Er wurde 34 Jahre alt. Zum Nachruf (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages:

Alles zum Krieg in der Ukraine

EXKLUSIV "Die ukrainische Regierung führt keine Terrorliste." In Kiew weist man den Vorwurf des SPD-Fraktionschefs Mützenich zurück, er stehe auf einer "Terrorliste". Den Begriff wiederholt Mützenich im Gespräch mit der SZ nicht, an seiner Kritik aber hält er fest. Zum Artikel (SZ Plus)

Staudamm bei Cherson angeblich durch Beschuss beschädigt. Das Absperrbauwerk ist nach russischer Darstellung von ukrainischen Raketen getroffen worden. Die Ukraine hatte solche Angriffspläne stets entschieden zurückgewiesen und die Russen beschuldigt, derartiges zu planen. Zum Liveblog

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