Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":Warum diese Woche der Krieg in der Ukraine besonders gefährlich werden könnte

Lesezeit: 1 min

Sechs Monate dauert der russische Krieg, gleichzeitig feiert die Ukraine den Unabhängigkeitstag. Die Angst vor symbolischen Angriffen wächst.

Von Tami Holderried und Christoph Koopmann

An diesem Mittwoch dauert der russische Angriff auf die Ukraine genau sechs Monate an. Aber der 24. August hat für die Menschen in der Ukraine noch eine andere Bedeutung. Seit 1991 feiern sie an diesem Tag nämlich ihre Unabhängigkeit. Damals hatte das Parlament fast einstimmig den Austritt aus der UdSSR erklärt.

In der Ukraine befürchten deshalb viele, dass es an diesem Tag zu mehr Angriffen kommen könnte - weil Russland so seine Macht demonstrieren will.

Aktuell wird vor allem im Donbass im Osten und im Süden der Ukraine gekämpft. Dort steht auch das Atomkraftwerk Saporischschja. Aber diese Woche werden auch Raketenangriffe auf Städte abseits der Front erwartet. Davor hat der ukrainische Präsident Selenskij in einer Videobotschaft gewarnt.

**SZ-Redakteur Christoph Koopmann** sagt, dass der Krieg nach einem halben Jahr festgefahren ist. Er erwartet aber auch nicht, dass sich die Situation bald lösen könnte: "Beide Seiten lassen keine Bereitschaft erkennen, über einen Waffenstillstand oder ein Ende des Kriegs zu verhandeln." Die Gefahr von vermehrten Anschlägen in dieser symbolträchtigen Woche hält er für real. Deshalb gibt es in vielen großen ukrainischen Städten Ausgangsbeschränkungen.

**Weitere Nachrichten:** Anschlag auf Putin-Unterstützerin, Bundesbank erwartet Rezession.

**Moderation, Redaktion:** Tami Holderried

**Redaktion:** Laura Terberl

**Produktion:** Jakob Arnu

_Zusätzliches Audiomaterial über The presidential office of Ukraine_

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