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SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Nachrichten kompakt

EXKLUSIV: AfD will drohende Strafe in Spendenaffäre abwenden. Die Partei versucht offenbar, eine mutmaßlich illegale Parteispende von 132 000 Euro als direkte Kandidatenspende zu deklarieren, um eine hohe Strafzahlung abzuwenden. Dies geht aus einem Schreiben an die Bundestagsverwaltung hervor, das der SZ vorliegt. Das Geld sei eine persönliche Zuwendung für Parteivizechefin Alice Weidel gewesen. Von Sebastian Pittelkow und Katja Riedel

Brand im Krefelder Affenhaus: Polizei ermittelt gegen drei Frauen. Die 60 Jahre alte Krefelderin und ihre beiden erwachsenen Töchter haben sich selbst bei der Polizei gestellt. Sie hatten an Silvester fünf Himmelslaternen aufsteigen lassen, die den Brand des Affenhauses ausgelöst haben sollen. Zum SZ-Plus-Text. Was die fliegenden Lichter so gefährlich macht, erklärt Juri Auel.

Türkis-grüne Koalition stellt Regierungsprogramm vor. Für Österreichs Grüne geht es um ein Umsteuern in der Klimapolitik und um einen "gläsernen Staat". Bis 2040 will das Land klimaneutral sein. Umstritten ist das Beharren der ÖVP auf einer vorbeugenden Sicherungshaft für sogenannte Gefährder. Das hatten die Grünen noch im Frühjahr scharf kritisiert. Aus Wien berichtet Peter Münch.

Seehofer verurteilt "brutalen Angriff auf Polizeibeamte" in Leipzig. Auch von Linksextremisten gehe menschenverachtende Gewalt aus, teilt der Bundesinnenminister mit. Das LKA Sachsen ermittelt wegen des Vorfalls in der Silvesternacht, bei dem ein Polizist schwer verletzt wurde, wegen versuchten Mordes. Die Krawalle sind ein Armutszeugnis für Polizei und Linksaußen-Szene, kommentiert Cornelius Pollmer.

VW und Verbraucherschützer starten Vergleichsgespräche im Abgasskandal. Damit erhöhen sich die Chancen für die Besitzer manipulierter Diesel-Fahrzeuge, doch noch Schadenersatz von Volkswagen zu bekommen. Bislang hatte der Konzern einen Vergleich stets abgelehnt. Besitzer von Fahrzeugen des Konzerns, die bislang nicht auf Schadenersatz klagen, haben nach Ansicht von VW keine Ansprüche mehr, berichtet Klaus Ott.

Belgien liefert Puigdemont offenbar nicht an Spanien aus. Seit mehr als zwei Jahren lebt der katalanische Separatistenführer im Ausland. Nun verkünden er und sein Anwalt eine weitreichende Entscheidung der belgischen Justiz, Puigdemont nicht auszuliefern, weil er als gewählter Europaparlamentarier Immunität genieße. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Besserverdienende sollen mehr fürs Parken zahlen. Der Automobilverband will bestimmte Bewohnerparkausweise verteuern. Auch Parken in der "zweiten Reihe" und auf Radwegen soll teurer werden. Die Details

Ein flexibler Schulbeginn verbessert Schlaf und Konzentration. Eine Studie hat herausgefunden, dass es sich positiv auswirkt, wenn Schüler selbst entscheiden, ob sie um acht oder um neun Uhr zum Unterricht erscheinen. Von Werner Bartens

Journalist Gutjahr erhebt schwere Vorwürfe gegen BR-Intendanten Wilhelm. Sein Arbeitgeber habe ihn im Kampf gegen Hass und Hetze allein gelassen, kritisiert der Journalist - und bezichtigt den Intendanten, die Unwahrheit gesagt zu haben. Der Bayerische Rundfunk widerspricht.

SZ-Leser diskutieren​

Schwarz-Grün in Österreich - ein Modell für Deutschland? Nein, glaubt Beteigeuze. "In Deutschland existiert keine bürgerlich-konservative Partei wie die ÖVP, es gibt auch keinen zu Kurz vergleichbaren Spitzenkandidaten und die Grünen in Deutschland spotten ohnehin jeder Beschreibung." Hoppster hingegen schreibt: "In Baden-Württemberg funktioniert es (mit Einschränkungen) ja. Die Frage bleibt, ob man sich auf ein Regierungsprogramm einigen kann und wer in einer Regierung dann der Juniorpartner sein würde." Diskutieren Sie mit.

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