Neue Produktion im Werksviertel:So soll das Fack ju Göhte-Musical werden
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Von Christiane Lutz, München
Die Pläne für das "Fack ju Göhte"-Musical im Werksviertel werden konkret. Jetzt veröffentlichte die Musical-Produktionsfirma Stage Entertainment Details zu der Uraufführung, einer Adaption des gleichnamigen Films. Pro Woche sind acht Vorstellungen geplant, Betrieb ist zwischen Dienstag und Sonntag, an Samstagen und Sonntagen wird der Lehrer Zeki Müller gleich für zwei Vorstellungen vor die Klasse treten.
Gespielt wird das "Mjusicäl" im "Werk 7" des Werksviertels, wo knapp 700 Menschen Platz finden sollen. Ein vergleichbares Musical-Haus, das über Monate nur mit einer Produktion antritt - wie es zum Beispiel in Hamburg jahrelang "Der König der Löwen" war - gibt es in München nicht.
Derzeit wird das ehemalige Kartoffellager von Pfanni zum Theater umgebaut. "Mit seiner coolen Atmosphäre und einer hufeisenförmigen Bestuhlung direkt um die Bühne sorgt es für ein hautnahes Mittendrin-Musicalerlebnis", steht in der Ankündigung, auch Barrierefreiheit wird gewährleistet sein. Die Musik und Geschichte für das Musical wird von Nicolas Rebscher, Kevin Schröder und Simon Triebel, Songwriter und Gitarrist der Band Juli, kommen.
Die Premiere soll am 23. Januar stattfinden, zumindest ist das der Tag, für den offiziell Tickets im Vorverkauf sind. Die Preise liegen zwischen 29,90 Euro für die vierte und 95,90 Euro für die erste Kategorie. Stage Entertainment realisiert das Musical gemeinsam mit der Constantin. Die Filmproduktionsfirma hat die Rechte an dem Stoff.
"Fack ju Göhte" erzählt die Geschichte um den Kleinkriminellen Zeki Müller, der zufällig an einer Schule zum Traumlehrer mutiert. Die Verfilmung mit Elyas M'Barek wurde zum riesen Erfolg, am 26. Oktober startet bereits der dritte Teil der Komödie im Kino. Wer in München als Zeki Müller auf der Bühne stehen wird, ist noch nicht bekannt.