Süddeutsche Zeitung

Film:Verrat und Versöhnung

Begleitend zur Max-Beckmann-Ausstellung in der Pinakothek der Moderne zeigt das Theatiner Kino Filme, die den Maler begeisterten.

Von Josef Grübl

Wer die Gemälde von Max Beckmann erleben möchte, sollte aktuell die Pinakothek der Moderne besuchen. Wer seine Tagebücher, Urlaubsfilme oder den Impfnachweis für den Hund Butchy sehen will, kann das ebenfalls dort machen: Die Ausstellung "Max Beckmann: Departure" geht noch bis 12. März. Wer aber darüber hinaus noch wissen möchte, für welche Filme der Maler und begeisterte Kinogänger schwärmte, sollte in den kommenden Wochen ins Theatiner Kino gehen: In vier Sonntags-Matineen werden Kinofilme gezeigt, die Max Beckmann selbst gesehen und in seinen Tagebüchern erwähnt hat. Den Auftakt macht am 15. Januar der deutsche Film "Der große Schatten" aus dem Jahr 1942, Heinrich George, Will Quadflieg und Heidemarie Hatheyer sind in den Hauptrollen zu sehen. Das unter anderem am Berliner Schillertheater gedrehte Melodram spielt im Theatermilieu, es geht um Liebe und Verrat, Reue und Versöhnung. Weitere Filme dieser Reihe sind: Die US-Komödie "Sullivan's Travels" von Preston Sturges aus dem Jahr 1941 (am 29. Januar), das 1948 entstandene Filmmusical "Easter Parade" mit Judy Garland und Fred Astaire (am 12. Februar) sowie William Wylers Liebesdrama "Jezebel" (1938) mit Bette Davis in der Hauptrolle (am 26. Februar).

Der große Schatten, D 1942, Regie: Paul Verhoeven, So., 15. Januar, 11 Uhr, Theatiner , Theatinerstraße 32

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