Süddeutsche Zeitung

Amperbrücke in Dachau:Acht Monate lang Umleitung

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Autofahrer brauchen Geduld: Wegen Bauarbeiten an der Amperbrücke wird die Verkehrsführung in der Münchner Straße in Dachau geändert. Zuerst aber wird das Bauwerk gesperrt.

Walter Gierlich

Dachau - An diesem Sonntag bekommen die Verkehrsteilnehmer erstmals die Auswirkungen der Bauarbeiten zur Verbreiterung der Amperbrücke an der Münchner Straße in Dachau zu spüren. Wegen der Verlegung einer Gasleitung wird die Brücke von 9Uhr an für mehrere Stunden komplett gesperrt. Am Montag, 14. März, beginnt dann die Phase der halbseitigen Brückensperrung mit Einbahnregelung, die bis November dauern wird. Wer von München kommt, kann über die Brücke und die Ludwig-Thoma-Straße in Richtung Altstadt fahren. Es ist geraten, in den kommenden acht Monaten täglich einen gewissen Zeitpuffer einzuplanen, denn es ist mit Staus zu rechnen.

In der Gegenrichtung wird der Verkehr - ähnlich wie seit Jahrzehnten zur Volksfestzeit - nach links in die Martin-Huber-Straße umgeleitet. Von dort können die Autofahrer entweder geradeaus über Frühlings- und Bahnhofstraße oder rechts über die Schleißheimer Straße zur Münchner Straße gelangen. Wer nach Karlsfeld oder München will, kann auch den Weg über Schleißheimer- und Theodor-Heuss-Straße nehmen. Ein "erhebliches Staupotential" attestiert Richard Wacht, Verkehrsexperte der Dachauer Polizei, vor allem der Frühlings- und Bahnhofstraße. Sein Rat für Auswärtige lautet daher: Dachau großräumig umfahren. Die Dachauer selbst sollten verstärkt auf das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Wobei zu beachten, dass auch der Citybus 719 wegen der Einbahnregelung auf der Fahrt von der Altstadt zum Bahnhof durch Martin-Huber- und Frühlingstraße fährt. Umgewöhnen müssen sich auch alle Autofahrer, die aus Westen kommen und bisher die Abkürzung durch die Altstadt und über den Karlsberg in Richtung München nehmen: Am Ende des Karlsbergs kann man wegen der Einbahnregelung auf der Brücke während der Bauarbeiten nur nach links abbiegen.

Richtig schlimm dürfte es werden, wenn im Laufe des Jahres auch die Amperbrücke an der Alten Römerstraße zweimal gesperrt wird. Das wird im Frühjahr einmal für zwei Tage sein und irgendwann im Sommer gleich für zwei Wochen.

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Quelle:
SZ vom 11.03.2011
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