Süddeutsche Zeitung

Apple:Neue iPhones sorgen für Milliarden-Gewinn

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22 Prozent mehr verkaufte iPhones - vor allem Dank China

Das iPhone bleibt eine Geldmaschine für Apple. Der US-Konzern fuhr selbst im Quartal vor dem Weihnachtsgeschäft einen zweistelligen Milliardengewinn ein. Zum Absatz seiner neuen Computer-Uhr schweigt sich Apple aber weiter aus.

Dank der weiterhin starken iPhone-Nachfrage hat das Unternehmen im abgelaufenen Quartal 11,1 Milliarden Dollar verdient, was einen Gewinnsprung von gut 31 Prozent im Jahresvergleich bedeutet. Der Umsatz stieg in dem Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um 22 Prozent auf 51,5 Milliarden Dollar (46,6 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

48 Millionen iPhones verkaufte Apple im genannten Zeitraum - rund 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im September waren wie gewohnt die neuen Modelle auf den Markt gekommen, die mit 60 Prozent des Geschäfts weiter wichtigstes Apple-Produkt bleiben.

Die Nachfrage habe im vergangenen Quartal das Angebot übertroffen, sagte Konzernchef Tim Cook in einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Zahlen. Diesmal wurde der Absatz zusätzlich dadurch angekurbelt, dass die beiden neuen Varianten des iPhone 6s von Anfang an auch in China verfügbar waren, wo Apple rund ein Viertel seiner Umsätze erwirtschaftet.

Android-Abwanderer machen 30 Prozent der iPhone-Käufer aus

Cook betonte, dass zwei Drittel der iPhone-Nutzer noch ältere Geräte vor der iPhone-6-Reihe hätten - sie seien potenzielle Käufer neuer Modelle. Zugleich setzt er darauf, dem dominierenden Smartphone-System Android von Google Nutzer abzujagen. Im vergangenen Quartal seien 30 Prozent der iPhone-Käufer Android-Abwanderer gewesen, so viele wie noch nie, sagte er.

Die Verkäufe der iPad-Tablets fielen hingegen binnen eines Jahres um fast ein Fünftel auf 9,89 Millionen Geräte. Beim Mac gab es inmitten der andauernden Talfahrt des PC-Marktes ein Absatzplus von drei Prozent auf 5,7 Millionen Computer, ein neuer Rekord für Apple.

Im gesamten Geschäftsjahr verdiente der Konzerm aus dem kalifornischen Cupertino rund 43,4 Milliarden Dollar, ein Plus von 35 Prozent. Der Umsatz wuchs um 28 Prozent auf 233,7 Milliarden Dollar.

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