Süddeutsche Zeitung

Transfermarkt:Süle verlässt Bayern im Sommer

Der Verteidiger wird seinen Vertrag bei den Münchnern nicht verlängern und kann in der kommenden Transferperiode ablösefrei wechseln. Der FC Bayern arbeitet schon an einer Nachfolgelösung.

Von Christof Kneer

Der FC Bayern wird nach David Alaba und Jérôme Boateng einen dritten Innenverteidiger ablösefrei ziehen lassen müssen: Nach SZ-Informationen wird Niklas Süle, 26, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern und den Verein verlassen. Die Bild-Zeitung hatte als Erstes über den anstehenden Abschied des Nationalspielers berichtet.

Zwar hatte FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer noch am Sonntag bei Sky erklärt, dass es nun an Süle liege, das Angebot der Münchner anzunehmen - zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung des Spielers aber offenbar längst gefallen. Noch ist nicht bekannt, zu welchem ausländischen Topverein es Süle ziehen wird, aber offenbar hat er bereits eine klare Tendenz.

Im Gegenzug wird der FC Bayern nun mit Hochdruck an einer Nachfolgelösung arbeiten und sich dabei mutmaßlich auch auf dem erstaunlich großen Markt jener Spitzenverteidiger bedienen, deren Verträge ebenfalls im Sommer auslaufen.

Allein vom FC Chelsea drängen zwei renommierte Abwehrspieler gebührenfrei auf den Markt: der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger, 28, dessen Weg die Münchner schon lange mit Interesse verfolgen - und der Däne Andreas Christensen, 25, der zwischen 2015 und 2017 leihweise für Mönchengladbach verteidigte. Offenbar befindet sich der vermeintliche Außenseiter Christensen bei den Bayern sogar in der Favoritenrolle.

Flankierend prüfen die Münchner wohl eine Verpflichtung des (ebenfalls ablösefreien) Gladbacher Mittelfeldspielers Denis Zakaria. Er soll Tolisso ersetzen - und im Zweifel sogar als Innenverteidiger spielen.

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