Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:Eberl verlängert mit Gladbach

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Sportdirektor Max Eberl hat seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach vorzeitig bis 2022 verlängert und damit Spekulationen um einen Wechsel zum FC Bayern beendet. "Ich bin sehr, sehr stolz, sehr, sehr froh, für einen so großartigen Verein weiter arbeiten zu dürfen", erklärte der 43-Jährige in einem Video, das der Fußball-Bundesligist am Samstag veröffentlichte. Zuletzt war immer wieder spekuliert worden, der Ex-Bundesliga-Profi könnte im Sommer als Sportdirektor nach München wechseln.

"Es gab in den vergangenen Monaten viele Gerüchte und Spekulationen um meine Person. Während dieser Zeit haben wir uns bei Borussia immer offen und vertrauensvoll ausgetauscht", erklärte Eberl, der seit 18 Jahren als Spieler, Nachwuchskoordinator und seit Oktober 2008 als Sportdirektor für den Club vom Niederrhein arbeitet. "Borussia Mönchengladbach ist mein Verein, ich arbeite hier in einem tollen Team mit Cheftrainer Dieter Hecking und Chef-Scout Steffen Korell und bin voller Tatendrang für die vor uns liegenden Aufgaben", sagte er.

Als Profi war der gebürtige Niederbayer auch für den FC Bayern und Greuther Fürth aufgelaufen. Beim Tabellenführer in München ist der Posten des Sportdirektors seit dem endgültigen Rückzug von Matthias Sammer im Sommer vergangenen Jahres vakant. Spätestens seit der Absage des derzeitigen Bayern-Kapitäns Philipp Lahm galt Eberl als aussichtsreichster Kandidat auf den Posten.

"Wir haben in den vergangenen Jahren einen sehr erfolgreichen Weg eingeschlagen, und wir haben noch viel vor", erklärte Gladbachs Präsident Rolf Königs nach der Vertragsverlängerung. "Max Eberl ist der maßgebliche Faktor unseres sportlichen Aufschwungs und ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Planungen für die Zukunft." Die Vertragsverlängerung sei daher "von strategischer Bedeutung".

Eberl betonte, er habe die Hoffnung "dass wir gemeinschaftlich wieder große Erfolge feiern können. Erfolge, das heißt Europapokal zu spielen, das heißt, tolle Spieler zu finden." Gladbach steht in der Bundesliga derzeit nur im Mittelfeld und muss um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb bangen. Mit den feststehenden Abgängen von Mahmoud Dahoud und Andreas Christensen im Sommer musste der Verein zudem zuletzt auch personelle Rückschläge verkraften.

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