SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.
Von Tobias Dirr
Der Tag kompakt
Amerikas radikale Rechte wittert nach Trumps Sieg ihre Chance. Im Wahlkampf hatte sich Donald Trump am programmatischen Fundus der rassistischen "Alt-Right"-Bewegung bedient. Welche Rolle die extremen neuen Rechten in den USA spielen werden, berichtet Johannes Kuhn. Trump selbst will keine Ermittlungen mehr gegen Hillary Clinton anstrengen. Das berichtet ein US-Sender. Mehr dazu. Wie Trumps Sicherheitspläne aussehen könnten, lesen Sie hier.
VW will bis 2025 Weltmarktführer für E-Autos sein. Der Autohersteller muss zehntausende Jobs streichen und will sich komplett neu aufstellen. VW wolle dann eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen, sagt VW-Markenchef Diess. Dafür sind in den kommenden Jahren Ausgaben von etwa 3,5 Milliarden Euro eingeplant. Dann will VW in diesen Bereichen auch wieder 9000 zusätzliche Stellen schaffen. Zum Artikel
Opfer hatte Ex-Freund vor Gewalttat in Hameln angezeigt. Eine 28-Jährige wird an ein Auto gebunden und 250 Meter weit geschleift. Der Täter soll ihr früherer Lebensgefährte sein. Zwei Tage vor der Tat war die Polizei noch eingeschritten, weil er der Frau gedroht hatte. Zum Überblick
Brexit kostet Briten zehn Prozent ihres Wohlstands. Die Haushalte im Vereinigten Königreich haben seit dem Votum für den EU-Austritt 1,5 Billionen Dollar an Vermögen eingebüßt. Schuld ist vor allem das schwache Pfund. Zu den Einzelheiten
1860 München entlässt Trainer und Geschäftsführer. Nach der Entlassung von Trainer Kosta Runjaic verkündet Investor Hasan Ismaik nun auch die Abberufung von Geschäftsführer Thomas Eichin. Dessen Leistung sei "nicht auf dem Niveau, wie wir es erwartet haben", sagte Ismaik. Daniel Bierofka wird den Zweitligist interimsmäßig trainieren. Zu den Einzelheiten
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Gaulands krude Geschichtsstunde. Waren Deutschland und Österrreich bis 1866 "ein Land"? Das behauptet der AfD-Vizechef. In Wien findet man derlei Geschichtspanscherei überhaupt nicht amüsant. Von Oliver Das Gupta
Der britische Steuerkrieg zieht die EU in den Brexit-Abgrund. Donald Trump hat US-Konzernen 15 Prozent Steuern versprochen. Die britische Premierministerin will nachziehen - mit fatalen Folgen für den Rest der Welt, kommentiert Bastian Brinkmann.
"Da ist er ja, der Nazi-Nikolaus!" Jahrzehntelang arbeitet Peter Mück im oberbayerischen Mühldorf als Nikolaus. Dann feuert ihn die Bürgermeisterin wegen Verdachts auf rechtsextreme Gesinnung - und löst damit einen Shitstorm aus. Von Johann Osel
SZ-Leser diskutieren
Rückzug aus dem Freihandel: Was halten Sie von Trumps Strategie? "Eine vernünftige Sache", findet Beteigeuze. "Bilaterale Verträge funktionieren seit Jahrzehnten. Man muss nicht so tun, als hätte es vor TPP oder TTIP keinen internationalen Handel gegeben." Mannomann303 sieht das ähnlich: "Ich halte die Wahl von Trump für eine Katastrophe - das einzig Gute daran ist, dass dieser 'Freihandels'-Vertrag uns jetzt (hoffentlich) erspart bleibt." Merkwürdig zufolge mache Trump "aus den falschen Gründen das Richtige". "Das größte Problem des Freihandels ist nicht, dass er Nicht-Amerikaner bevorzugt, sondern vielmehr die Konzerne." Diskutieren Sie mit uns.