SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige
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Was wichtig ist und wird.
Von Philipp Saul
Krieg in der Ukraine
Menschenrechtler werfen Russland und der Ukraine Einsatz von Streumunition vor. Beide Kriegsparteien sollen die international geächteten Waffen eingesetzt haben, kritisiert Human Rights Watch. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij informiert sich Bundeskanzler Scholz über den Verhandlungsprozess zwischen Russland und der Ukraine. Kiew bietet Russland an, Kriegsgefangene freizulassen, wenn im Gegenzug die im Stahlwerk von Mariupol verschanzten ukrainischen Soldaten abziehen können. Zum Liveblog
"Ich finde es unglaublich, dass man mit Ernährung spekulieren darf". In der Ukraine herrscht Krieg und die Preise für Nahrungsmittel schnellen in die Höhe. Warum eigentlich? Hans Herren, Experte für ökologische Landwirtschaft, erklärt, was die Welt aus dieser Krise lernen sollte. Zum Artikel (SZ Plus)
- Kiew dreht den Gashahn zu: Was bedeutet das für Deutschland?
- Der Krieg könnte die Versicherer teuer zu stehen kommen
Was heute wichtig ist
EXKLUSIV Harte Arbeitsbedingungen für Kita-Personal und Sozialarbeiter. "Vollzeitbeschäftigte in den Sozial- und Erziehungsberufen arbeiten im Vergleich zu allen anderen Berufsgruppen häufiger unter Zwangshaltungen", schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. 36 Prozent der Erzieherinnen und Sozialarbeiter müssen demnach häufig gebückt, knieend oder über Kopf tätig sein. In allen anderen Berufen sind es im Schnitt nur 16 Prozent. Zum Artikel
Lambrecht äußert Verständnis für Kritik nach Mitflug ihres Sohnes im Hubschrauber. Als Juristin, Ministerin und Bürgerin sei es ihr wichtig, dass alle ihre Entscheidungen "auch rein rechtlich völlig korrekt sind", sagt Lambrecht. "Das ist hier auch der Fall. Die Kostenübernahme ist erfolgt." Als Ministerin habe sie sehr wenig Zeit für Privatleben. "Aber mir ist es als Mutter auch wichtig, den Kontakt zu meinem Sohn zu halten", sagt sie. Zum Artikel
Gesetz für Abtreibungsrecht scheitert im US-Senat. Die Demokraten wollten Abtreibung per Gesetz bundesweit ermöglichen, weil der Oberste Gerichtshof bald ein früheres Urteil kippen könnte, das ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch garantierte. Nach Protesten vor den Wohnhäusern der Richter will das Justizministerium für sie nun Sicherheitsdienste bereitstellen. Zum Artikel
Kurseinbrüche an den Börsen: Öl statt Apple - das wertvollste Unternehmen der Welt ist jetzt ein Rohstoffkonzern. Inflation, Krieg, steigende Zinsen: An den US-Börsen brechen die Kurse ein, vor allem die der Tech-Aktien. Der iPhone-Hersteller Apple verliert sogar so sehr, dass der Ölkonzern Saudi Aramco nun auf dem Papier mehr wert ist. Zum Artikel
Nordkorea meldet erstmals Corona-Ausbruch. Machthaber Kim Jong-un hat Corona lange verleugnet, nun hat er aber offenbar bereits für mehrere Städte einen Lockdown angeordnet. Die Pandemie könnte das Land hart treffen, da es offenbar kaum über Impfstoff verfügt. In den USA gibt es nun mehr als eine Millionen Corona-Tote. Die Inzidenz in Deutschland liegt bei 502. Corona-Meldungen im Überblick
- Warum protestieren in Deutschland immer noch Woche für Woche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen? (SZ Plus)
- Positivrate, Intensivpatienten, R-Wert - die wichtigsten Daten in Grafiken, laufend aktualisiert
EXKLUSIV Maskenbeschaffung in Bayern: "Müsst Ihr nehmen, Scheuer muss das garantieren!" Ministerpräsident Söder und seine Staatskanzlei sorgten nach einem Hinweis von CSU-Minister Scheuer dafür, dass eine Firma aus dessen Passauer Heimat einen Maskenvertrag über 18 Millionen Euro bekam. Fachliche Bedenken wurden übergangen, viele Masken waren dann mangelhaft und mussten ausgetauscht werden. Zum Artikel (SZ Plus)
Weitere wichtige Themen:
- Gipfel auf Schluss Elmau: G-7-Gegner bereiten sich auf Protestaktionen vor
- Transfer beim FC Bayern: Noussair Mazraoui wird Münchner
Bester Dinge
Außerirdische Rechenkunst. Der Nasa-Rover Perseverance hat einen Zen-Garten auf dem Mars angelegt, angeblich aus Versehen. Kann aber gar nicht sein, denn im Buddhismus gibt es keine Zufälle. Zum Artikel