Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 13. Februar 2023

Lesezeit: 1 min

Was heute wichtig war.

Leopold Zaak

Nachrichten kompakt

Nach der Wahl zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung in Berlin ab. Trotz deutlicher Verluste könnte die SPD mit der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey erneut eine Koalition mit Grünen und Linken bilden. Die CDU sieht nach ihrem Wahlerfolg den Regierungsauftrag jedoch bei sich. Nach dem Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde deuten sich in der Ampelkoalition im Bund neue Spannungen an. Zum Artikel

CDU startet Ausschlussverfahren gegen Hans-Georg Maaßen. Der Bundesvorstand der Union folgte einstimmig einem Vorschlag des Präsidiums. Der Ex-Verfassungsschutzchef steht wegen antisemitischer, rassistischer und verschwörungsideologischer Äußerungen in der Kritik. Parteichef Merz nannte die Entscheidung "unabwendbar", nachdem Maaßen der Partei einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorgeworfen hatte. Merz sagte, das "dahinterstehende Gedankengut" habe in der CDU "keinen Platz". Zum Artikel

Ex-Wirecard-Boss Braun weist alle Schuld von sich. Im bisherigen Prozessverlauf hatte Markus Braun geschwiegen, am Montag sagte er: "Ich hatte keinerlei Kenntnisse von Fälschungen und Veruntreuungen." Damit widerspricht er dem Kronzeugen Bellinghaus und der Staatsanwaltschaft. Die sieht Braun als Kopf einer betrügerischen Bande. Seine Aussage dürfte der Höhepunkt des Prozesses sein. Zum Artikel (SZ Plus)

Russland meldet Gebietsgewinne im Osten der Ukraine. Dort sei die russische Armee innerhalb weniger Tage einige Kilometer vorgerückt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Aus Kiew heißt es, die ukrainischen Streitkräfte kontrollierten die umkämpfte Stadt Bachmut noch immer. Nato-Generalsekretär Stoltenberg kündigt an, im Bündnis über Lieferungen von Kampfjets zu beraten. Zum Liveblog

Staatstheater Hannover suspendiert Balletchef nach Hundekot-Attacke. Weil er eine Journalistin mit Hundeexkrementen beschmierte, wird Marco Goecke freigestellt. Er soll auch Hausverbot erhalten, teilt das Theater mit. Zum Artikel (SZ Plus)

MEINUNG Wer Hundekot schmeißt, verteidigt nicht die Kunst, sondern beleidigt sie (SZ Plus)

Was außerdem noch wichtig war

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