Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 24. Mai 2023

Lesezeit: 2 min

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok und Vivien Götz

Nachrichten kompakt

Ampel-Streit um Habecks Gebäudeenergiegesetz verschärft sich. In einer aktuellen Stunde im Bundestag, die die CDU beantragt hatte, zeigten sich erneut die vielen Differenzen in der Koalition - insbesondere zwischen Grünen und Liberalen. Der Ton war in den letzten Tagen deutlich rauer geworden. Die Grünen warfen der FDP "Wortbruch" und "Arbeitsverweigerung" vor. Die FDP befand, Habecks Entwurf sei "unfassbar dämlich". Die Koalition will trotzdem noch in dieser Woche klären, wie es weitergehen soll. Zum Artikel (SZ Plus)

  • MEINUNG Das Heizungsgesetz zeigt gerade nur, wie schlecht die Darbietungen der Koalition sind (SZ Plus)

Razzia gegen "Letzte Generation" in sieben Bundesländern. Polizisten haben die Wohnungen von Aktivisten der "Letzten Generation" durchsucht. Grundlage ist der Verdacht auf Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Laut offiziellen Angaben gab es in Bayern keine Festnahmen, allerdings seien Konten beschlagnahmt und Vermögen eingefroren worden. Zum Artikel

Vereine stimmen gegen Investoren-Deal. Bei der Versammlung der 36 Profivereine der Deutschen Fußball Liga (DFL) wurde die nötige Zweidrittel-Mehrheit für die Aufnahme von Verhandlungen mit Investoren verfehlt. Die Kritiker, zu denen auch zahlreiche Fangruppierungen gehören, fürchten die Einflussnahme eines Geldgebers und die weitere Zementierung der sportlichen Kräfteverhältnisse. Zum Artikel (SZ Plus)

Rätselraten um Klusmann: Spiegel-Chefredakteur vor Ablösung? Steffen Klusmann hatte in der Redaktionskonferenz des Nachrichtenmagazins von seiner Tätigkeit in der Vergangenheitsform gesprochen. In der Redaktion werde sein Abschied als "gefühlte Wahrheit" wahrgenommen, berichten Mitarbeiter. Eine Bestätigung für die Ablösung des Chefredakteurs gibt es noch nicht. Zum Artikel

Kommunen sollen Heizungsdaten für jedes Gebäude erfassen. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den Bundesbau- und Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam erarbeitet haben. Die Daten sollen den Bundesländern helfen, die Wärmewende umzusetzen. Für Großstädte sollen Länder und Kommunen bis 2026 Pläne vorlegen, für kleinere Gemeinden bleibt zwei Jahre mehr Zeit. Zum Artikel

Israel: Neuer Staatshaushalt begünstigt extremistische Kräfte. Das israelische Parlament hat einen neuen Haushalt verabschiedet, nachdem um den Etat für 2023 und 2024 bis zuletzt hart gerungen wurde. Die ultraorthodoxen und rechtsextremen Kräfte in Benjamin Netanjahus Koalition konnten für ihre Projekte deutlich mehr Geld herausschlagen. Wirtschaftsexperten und Oppositionelle kritisieren die Verteilung der Gelder. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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