Kein Investor in der DFL:Der Milliardendeal ist geplatzt

Lesezeit: 3 Min.

Die beiden DFL-Geschäftsführer Axel Hellmann (li.) und Oliver Leki (re.) sprechen auf der Pressekonferenz zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Joachim Watzke. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Zu viele Klubs stimmen gegen den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga. Nun fehlen nicht nur zwei Milliarden Euro - die Entscheidung könnte auch ein Fingerzeig für die Zukunft der DFL sein.

Von Claudio Catuogno

Der große Deal ist geplatzt: Die Fußball-Bundesliga hat den Plan, über eine Partnerschaft mit einem Finanzinvestor schnell an einen Milliardenbetrag für notwendige Zukunftsinvestitionen zu kommen, am Mittwoch beerdigt. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Ligaverbands DFL stimmten von 36 Erst- und Zweitligisten zwar 20 für eine Fortsetzung des Projekts. Weil jedoch elf Klubs dagegen waren und sich fünf enthielten, wurde die für erforderlich erklärte Zweidrittelmehrheit verfehlt. "Der Prozess ist mit dem heutigen Tage beendet", erklärte der Aufsichtsratschef der DFL, der Dortmunder Manager Hans-Joachim Watzke.

Zur SZ-Startseite

Bundesliga-Absteiger in Not
:Geld her - oder Geld weg!

Hertha BSC will die Tilgung seiner 40 Millionen Euro schweren Anleihe auf 2025 verschieben - und entwirft ein Horrorszenario für die Anleger, sollten sie nicht zustimmen: Verlust der Zweitliga-Lizenz und Insolvenz.

Von Javier Cáceres

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: