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SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Das Wichtigste zum Coronavirus

Deutsche Wirtschaft schrumpft um 2,2 Prozent. Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal ausgebremst. Es ist der Auftakt zur wohl schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Mehr dazu

Arbeitsminister Heil will Lohnfortzahlung für Eltern doch verlängern. Zuvor hieß es, eine Anschlussregelung solle eingestellt werden. In der Krise nimmt unterdessen die Gewalt gegen Kinder zu: Die Kinderschutzhotline verzeichnet mehr Anrufe. Die Entwicklungen in Deutschland im Newsblog

Galeria Karstadt Kaufhof will fast die Hälfte seiner Warenhäuser schließen. Bis zu 80 der gut 170 Filialen der Warenhauskette, die in einem Schutzschirmverfahren steckt, droht Insidern zufolge die Schließung. Auch ein weiterer Stellenabbau könnte demnach geplant sein. Noch gebe es aber keine finalen Bschlüsse. Mehr dazu

Außerdem wichtig:

Was außer dem Coronavirus noch wichtig ist

EXKLUSIV: Fragwürdige Ermittlungen zum Strache-Video. Seit fast einem Jahr versucht eine Sonderkommission, die Hintergründe der Ibiza-Affäre auszuleuchten. Die SZ konnte Hunderte Seiten der Ermittlungsakten einsehen. Fazit: Die Vorwürfe gegen angebliche Hintermänner stehen auf wackeligen Füßen. Von Frederik Obermaier und Bastian Obermayer (SZ Plus). Die Ibiza-Affäre hat Österreich erschüttert - der Sturz des Vizekanzlers, der Bruch der Regierungskoalition, Neuwahlen. Was geblieben ist, erläutern Leila Al-Serori und Peter Münch.

AfD-Vorstand wirft Kalbitz aus der Partei. Eine Mehrheit des Bundesvorstandes stimmt dafür, die Mitgliedschaft des Brandenburger Landes- und Fraktionschefs Andreas Kalbitz für nichtig zu erklären. Hintergrund sind frühere Kontakte im rechtsextremen Milieu. Die Details

Bundestag debattiert erstmals über Gesetz zur Grundrente. In der ersten Beratung hat Bundesarbeitsminister Heil (SPD) erneut für die Grundrente geworben. Auch Unionsfraktionsvize Gröhe (CDU) bekannte sich zu dem Projekt. Die Opposition sparte nicht mit Kritik an den Plänen. Worum es bei der Grundrente geht.

Stephan Harbarth wird neuer Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Der Bundesrat wählte den 48-jährigen ehemaligen CDU-Abgeordneten zum Nachfolger von Andreas Voßkuhle, der nach zwölf Jahren in Karlsruhe turnusgemäß ausscheidet. Harbarth war bereits Ende 2018 auf Vorschlag der Unionsparteien Vorsitzender des Ersten Senats und Vizegerichtspräsident geworden. Zur Meldung

EXKLUSIV: NRW-Steuerfahnder werden bei Betrugsverdacht ausgebremst. Weil Betrüger bei den Corona-Soforthilfen häufig nur über gefälschte oder falsche Steuer- oder Umsatzsteuer-Indentifikationsnummern zu entlarven sind, würden viele Ermittler gerne die Steuerfahndung um Hilfe bitten. In NRW aber sieht die Oberfinanzdirektion in der Amtshilfe ihrer Fahnder einen Verstoß gegen das Steuergeheimnis. Von Jörg Schmitt

Hacker-Angriffe auf Supercomputer. Mehr als zehn Hochleistungs-Rechenzentren wurden gehackt, darunter das in Garching. Sie werden unter anderem für die Forschungen an Covid-19-Therapien genutzt. Die deutschen Experten vermuten aber nicht, dass das ein Grund für die Angriffe ist. Von Jannis Brühl

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Übertragung durch stehende Raumluft? Die Hinweise mehren sich, dass sich Sars-CoV-2 auch als Aerosol verbreiten kann. Dagegen hilft vor allem Lüften. Von Christina Berndt

Boris Palmer legt bei "Maybrit Illner" nach. Tübingens Oberbürgermeister fordert in der Talksendung die Einteilung der Menschen in Risikogruppen. Dabei legt er sich mit jemanden an, der gar nicht anwesend ist - sich aber zu wehren weiß. TV-Kritik von Thomas Hummel

SZ Plus: Im Netz verirrt. Der Liedermacher Hans Söllner gilt als anarchischer Rebell gegen rechte Umtriebe. Mit seinen Facebook-Posts gerät er nun selbst in die Nähe von Verschwörungstheoretikern. Von Christian Jooß-Bernau

SZ-Leser diskutieren​

Wie bewerten Sie den Start der Bundesliga? Die meisten Leser lehnen Fußball in der Coronakrise ab. Goldi53 weist darauf hin, dass "ausschließlich ökonomische Interessen" von DFB und DFL zu dieser Entscheidung geführt hätten. Florian Waertel beleuchtet einen anderen Aspekt: Fußball könne "nicht 'steril' gespielt werden" und brauche die Emotionen der Spieler und Zuschauer gleichermaßen. Muskateller fragt sich: "Ernsthaft? 22 Millionäre dürfen auf dem Fußballplatz spielen, aber sechs Kinder im Kindergarten dürfen es nicht?" Diskutieren Sie mit.

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