Süddeutsche Zeitung

Leute:Auf wackligen Zehen

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Schwertträgerin Penny Mordaunt hat die Krönung mit einem Fuß-Trick durchgehalten, Arnold Schwarzenegger bereut Fehltritte, und Paul Walkers Tochter tritt in die Fußstapfen ihres Vaters.

Penny Mordaunt, 50, Schwertträgerin, hat die Krönung mit einem Trick aus ihrer Marineausbildung durchgehalten. Die Tory-Abgeordnete trug während der Krönung von König Charles III. stundenlang ein Schwert. Während ihres Navy-Trainings habe sie gelernt, ihren Kreislauf in Schwung zu halten. Sie habe "mit den Zehen gewackelt", sagte sie im BBC-Podcast "Nick Robinson's Political Thinking". Im Fitnessstudio sei sie aber schon seit Monaten nicht mehr gewesen. "Ich habe vorher ein paar Schmerzmittel genommen, um sicher zu sein, dass es mir gut gehen würde", gab sie zu. In der Royal Naval Reserve (RNR) diente Mordaunt von 2010 bis 2019.

Arnold Schwarzenegger, 75, Vater von fünf Kindern, beichtet in einer neuen Netflix-Dokumentation. "Die Leute werden sich an meinen Erfolg und auch meine Fehler erinnern", sagt er darin. "Ich habe meiner Familie Kummer bereitet. Und ich werde damit bis zum Rest meines Lebens leben müssen." Vermutlich geht Schwarzenegger damit auf das Scheitern seiner Ehe nach 25 Jahren Beziehung ein. Im Jahr 2011 hatte er sich von seiner Frau Maria Shriver getrennt, mit der er vier Kinder hat. Kurz darauf wurde bekannt, dass er mit seiner Hausangestellten Mildred Patricia Baena einen Sohn hat.

Meadow Walker, 24, Schauspielerin, folgt ihrem Vater nach. Die Tochter des verstorbenen "Fast & Furious"-Stars Paul Walker wirkt in der neuen Folge der Action-Reihe mit. "Ich bin so gesegnet, das Vermächtnis meines Vaters zu würdigen und dies für immer mit ihm zu teilen", schrieb sie auf Instagram. In dem Posting verwies sie auf einen kurzen Auftritt, ohne aber Einzelheiten zu ihrer Rolle zu nennen. Sie sei gerade mal ein Jahr alt gewesen, als der Originalfilm in die Kinos kam. Sie sei am Set groß geworden und habe ihren Vater und dessen Kollegen wie Vin Diesel, Michelle Rodriguez oder Jordana Brewster auf den Monitoren beobachtet. Sie könne es kaum glauben, nun selbst dabei zu sein, schrieb Walker.

Esther Sedlaczek, 37, "Sportschau"-Moderatorin, setzt strenge Fernsehregeln durch. "Zwei- bis dreimal pro Woche" und nur "in Maßen" dürfe ihre dreijährige Tochter fernsehen, sagte sie dem Magazin Gala. Viel wichtiger sei es ihr, ihrer Tochter vorzulesen. Das Durchsetzen der Regel liege überwiegend bei ihr. "Mein Mann ist eher der good cop", erzählte sie. "Ich bin schon diejenige, die sagt: Schluss jetzt, es geht ins Bett."

Levy Rico Arcos, 16, Schauspieler, versucht, Schule und Beruf zu vereinbaren. Der "Sonne und Beton"-Hauptdarsteller hat bei seiner ersten Auszeichnung als Schauspieler an die Schule denken müssen. "Ich schreibe morgen eine Klausur. Ich habe heute in der Mittagspause gelernt", sagte er beim "New Faces Award" in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings gab sich der Teenager Stunden vor seiner Geografie-Arbeit gelassen, denn: "Es ist zum Glück nicht Mathe oder so, ich muss nicht so viel dafür lernen." Die Party nach der Preisverleihung wollte der 16-Jährige aber früh verlassen. "Ich muss noch lernen, morgen um acht Uhr in die Schule und schreibe dann mittags die Klausur."

Chris Harms, 43, ESC-Kandidat für Deutschland, lässt seinem Sohn freie Wahl. Der elfjährige Mika müsse nicht unbedingt Musiker werden, sagte Harms der Bild. "Da ich meinen Traum lebe, muss ich nicht mein Kind dazu bringen, meine Träume zu leben, wie das leider in einigen Familien manchmal der Fall ist. Unter Zwang entsteht nie etwas Gutes und Gesundes." Am Samstag tritt Chris Harms mit seiner Band Lord Of The Lost für Deutschland beim "Eurovision Song Contest" in Liverpool an.

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