Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:"Es war nie langweilig"

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Hillary Clinton zieht Bilanz über 45 Jahre Ehe, Patrick Lindner hat seine Hochzeit doppelt verlegt, und Jennifer Aniston ist frisch verliebt - in einen gewissen Lord Chesterfield.

Hillary Clinton, 72, ehemalige First Lady der USA, hat zum 45. Hochzeitstag Bilanz ihrer bewegten Ehe mit Bill Clinton, 74, gezogen: "Es war nie langweilig, und du bist immer noch mein bester Freund", schrieb sie auf Instagram zu einem Pärchenfoto aus lange vergangenen Zeiten. Gesamtfazit: "Ich liebe dich, Bill."

Patrick Lindner und Peter Schäfer, beide 60, Schlagersänger und Schlagersänger-Manager, haben ihre Hochzeit in der Alternativlocation zur Alternativlocation gefeiert. Laut einem Bericht der Bild -Zeitung wurde die Party am Wochenende kurzfristig in ein Lokal im Landkreis München verlegt. Ursprünglich hatte das Paar in der bayerischen Landeshauptstadt feiern wollen, doch dort wäre wegen der Corona-Ansteckungsrate die Teilnehmerzahl beschränkt gewesen. Noch ursprünglicher hätte die Hochzeit in Australien stattfinden sollen.

Jennifer Aniston, 51, US-Schauspielerin, ist verliebt. "Er hat mein Herz gestohlen", schrieb sie auf Instagram und nannte auch gleich den Namen des Angebeteten: Lord Chesterfield. Auf dem dazugehörigen Video ist ein weißer Hundewelpe zu sehen, der mit einem Knochen im Maul eingeschlummert ist. Lord Chesterfield teilt sich Anistons Herz mit Schnauzermix Clyde und Pitbull Sophie.

Meghan und Harry, 39 und 36, Herzogin und Herzog von Sussex, haben nichts verpasst. Sie hätten während der Corona-Beschränkungen "eine Menge wirklich guter Familienzeit" gehabt und sogar miterlebt, wie Sohn Archie, 1, laufen lernte, sagte Meghan in einem Videotelefonat mit der pakistanischen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai. Harry ergänzte: "Wir waren beide für seine ersten Schritte da, seinen ersten Lauf, seinen ersten Sturz, sein erstes Alles." Ohne die Pandemie wären sie häufiger auf Reisen gewesen und hätten womöglich nicht jeden Entwicklungsschritt mitbekommen.

Franziska Giffey, 42, Bundesfamilienministerin, spielt eine Nebenrolle. Sie ist in der fünfteiligen Youtube-Serie "Ehrenpflegas" zu sehen, die ihr Ministerium in Auftrag gegeben hat, um Jugendlichen den Pflegeberuf schmackhaft zu machen. Ihr Auftritt in Episode 5 habe aber nur drei Sekunden gedauert, gestand Giffey bei der Premiere in Berlin: "Ich wurde eigentlich nur angerempelt."

Nicolas Sarkozy, 65, ehemaliger französischer Präsident, hat den Videounterricht seiner Tochter Giulia, 8, aufgemischt. Er habe sich einfach mit ihr vor den Computer gesetzt, sagte seine Frau Carla Bruni, 52, der Welt am Sonntag. "Alle sind ausgeflippt. ,Oh, Giulias Vater macht in unserem Unterricht mit - hello, Monsieur le Président.'" Das sei ausnahmsweise mal witzig gewesen. Insgesamt sei sie angesichts des Corona-Homeschoolings fast verrückt geworden. "Ich konnte Giulia nicht helfen, denn ich war früher eine schlechte Schülerin."

Katharina Wagner, 42, Bayreuther Festspielleiterin, ist ein Laster los. Nach einer Lungenembolie im April habe sie aufgehört zu rauchen, sagte die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner der Passauer Neuen Presse. "Es fehlt mir gar nicht einmal das Nikotin oder das Ritual, nur manchmal der Geschmack der Zigarette." Außerdem achte sie darauf, nicht stundenlang am Schreibtisch zu sitzen, sondern sich regelmäßig zur Vermeidung von Thrombosen zu bewegen.

In einer früheren Fassung des Textes hieß es, die Produzenten von "Fack ju Göthe" hätten die Serie "Ehrenpflegas" produziert. Das ist nicht korrekt. Sie wurde von Constantin Entertainment produziert, einer Tochterfirma der Constantin Film AG, die wiederum hinter "Fack ju Göthe" steht.

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