Süddeutsche Zeitung

Leute:"Wir können manchmal auch schlau sein"

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Jenna Ortega verteidigt die Generation Z, King Charles besucht Deutschland und Olaf Scholz mag Döner.

Jenna Ortega, 20, US-Schauspielerin, stört sich an der Darstellung von Jugendlichen im Fernsehen. "Es geht immer um zickige Teenager, lästernde Teenies oder sehr oft auch um nicht intelligente Jugendliche, was nicht stimmt", sagte sie in der Interview-Show "Hot Ones". Gen Z werde oft schlechter dargestellt, als sie eigentlich ist. "Wir können manchmal auch schlau sein." Ortega wurde zuletzt durch ihre Hauptrolle in der Netflix-Serie "Wednesday" bekannt.

Charles, 74, britischer Monarch, besucht Ende März Deutschland. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender werden King Charles III. und Queen Consort Camilla im Rahmen der ersten Auslandsreise des neuen Königspaars am 29. März in Berlin begrüßen, wie das Bundespräsidialamt mitteilte. Nach einem Empfang mit militärischen Ehren sei am Abend ein Staatsbankett im Schloss Bellevue geplant. Für den 30. März sind demnach Termine in Berlin und Brandenburg vorgesehen. Zum Abschluss des Besuchs begleiten Steinmeier und Büdenbender das Paar nach Hamburg. Als Thronfolger war Charles bereits häufig zu Gast in Deutschland. Vor seinem Besuch in Deutschland will Charles in Frankreich Präsident Emmanuel Macron treffen. "Dass König Charles Deutschland und Frankreich als erste Reiseziele vor seiner Krönung ausgewählt hat, ist auch eine wichtige europäische Geste", sagte Steinmeier in einer Videobotschaft.

Olaf Scholz, 64, Bundeskanzler, hat eine langjährige Beziehung zu gefüllten Teigtaschen. "Mir schmecken die jedenfalls schon sehr lange und ich esse gerne Döner", sagte er in einem Video auf Instagram. In diesem beantwortete er Fragen, die er auf Social Media oft gestellt bekomme. In den Kommentaren beschwerten sich einige Nutzer, dass Döner zu teuer geworden sei.

Udo Lindenberg, 76, Sänger, will mit seiner Kunst Politikerinnen und Politiker beeinflussen. Neun seiner Bilder wurden im Gebäude des Bundesrats aufgehängt. "Bei schwierigen Entscheidungen einen Blick werfen vom Plenarsaal auf das Peace-Zeichen", empfahl der Musiker den Landesvertretungen. Im Lichthof des Gebäudes hängt auch Lindenbergs "Wir ziehen in den Frieden" von 2016 - ein Bild einer diversen Gesellschaft in Form des Peace-Zeichens. Das sei "die wichtigste Message" der Ausstellung. Lindenberg mahnte Weltfrieden als Utopie an. Jenseits des "Kriegsverbrechers Putin" seien langfristige Zielsetzungen notwendig. Mit der sechsmonatigen Ausstellung ehrt Hamburg während der ein Jahr dauernden Bundesratspräsidentschaft Lindenberg als Ehrenbürger der Hansestadt.

Lewis Hamilton, 38, Formel-1-Rekordweltmeister, ist eins mit seinem Schmuck. Wie der Weltverband FIA am Freitag mitteilte, hat sich Hamilton auch vor Beginn der neuen Saison nicht an das Schmuckverbot des Weltverbandes gehalten. Eine Strafe droht ihm aber nicht. "Wir haben beschlossen, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, da es Bedenken gibt bezüglich einer Verunstaltung bei häufigen Versuchen, die Vorrichtung zu entfernen", so der Weltverband. Piercings, Halsketten oder Uhren aus Metall werden für Rennfahrer eigentlich als Sicherheitsrisiko eingestuft. "Mindestens zwei" Schmuckstücke könne er überhaupt nicht mehr abnehmen, hatte Hamilton mal bei einer Pressekonferenz erklärt. "Und bei einem kann ich nicht erklären, wo es sich befindet."

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