Süddeutsche Zeitung

Leute:Der König isst auf

Lesezeit: 2 min

Charles III. verschwendet keinen Obstkuchen. Kerstin Ott ging bei Rolf Zuckowski in die Lehre. Und Lena Meyer-Landrut sucht Streit.

Charles III., 74, britischer König, isst auf. Einem Bericht des Telegraph zufolge bestehe er darauf, dass er und Ehefrau Camilla, 76, zum Tee jeden Tag ein Stück vom selben Kuchen bekommen, bis er vollständig verzehrt ist. Anlässlich seines bevorstehenden 75. Geburtstags hat Charles die Initiative "Coronation Food Project" angekündigt, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen soll. Charles bevorzugt dem Bericht zufolge Obstkuchen - im Gegensatz zu seiner Mutter Queen Elizabeth II., die gern Chocolate Biscuit Cake gegessen hatte.

Kerstin Ott, 41, Sängerin, hatte einen berühmten Lehrmeister. "Ich habe gern gesungen, mit acht Jahren war ich im Kinderchor von Rolf Zuckowski", sagte sie Bild. "Ich fand das schön, träumte aber nie davon, einmal eine berühmte Sängerin zu werden. Die ersten Auftritte vor Publikum waren für mich ein Albtraum." Ott sei von Natur aus schüchtern und habe es sich mühevoll erarbeiten müssen, "nicht jedes Mal einen Kreislaufkollaps zu bekommen".

James Blunt, 49, Sänger, ist zufriedener Teilzeit-Schweizer. "Ich kenne alle Gesichter und Namen im Dorf und sie kennen mich", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Blunt verbringt die Wintermonate im Schweizer Ort Verbier. "Es ist wirklich eine Dorfgemeinschaft und ich bin sehr froh, dass sie mich dort als Gast aufgenommen haben", sagte er. "Die Menschen sind toll, unaufdringlich und nett." Verbier liegt im Kanton Wallis und hat etwa 3000 Einwohner.

Lena Meyer-Landrut, 32, Sängerin, sucht Streit. Einerseits möge sie es "gerne, wenn alles schön und nett ist und alle sich gut verstehen", sagte sie der Wochenzeitung Die Tagespost. Andererseits sei sie jemand, "der auch nicht den Konflikt scheut. Ich gehe auf jeden Fall lieber in den Konflikt und in den Austausch, als dass sich so tue, als wäre alles gut, denn damit ist es nicht getan für mich." Sie fügte hinzu: "Es ist auf jeden Fall wichtig in der Familie wie mit Freunden im Gespräch zu sein und, dass man sich traut ehrlich miteinander zu sein. Dabei ist es gut und normal, wenn man nicht die gleiche Meinung und Haltung zu den Dingen hat, aber dafür Akzeptanz zeigt, tolerant und transparent ist."

Vicky Krieps, 40, Schauspielerin, fühlt sich als Alleinerziehende manchmal verloren. "Wenn du es als Erwachsene mit zwei Kindern zu tun hast, dann bist du eben eine gegen zwei", sagte sie Bild. "Das ist mental sehr anstrengend, weil ich mit zwei Personen parallel kommunizieren muss." Ihr sei klar, dass sie etwas versuche, was im Grund unmöglich sei: "Ich kann nicht als Single-Mutter diesem Beruf nachgehen und zwei Kinder haben." Deshalb komme es vor, dass sie sich allein und müde fühle. "Manchmal breche ich zusammen und heule."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6292054
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/dpa/KNA/lask
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.