Süddeutsche Zeitung

Leute:Endlich nicht mehr Prinzessin!

Lesezeit: 1 min

Mako hat ihren letzten offiziellen Auftritt im japanischen Kaiserpalast, die scheidende Weinkönigin vermisst die Öffentlichkeit und die Tänzerin Motsi Mabuse erwägt den Umzug nach Großbritannien.

Mako, 29, japanische Prinzessin, hat wohl ein letztes Mal an einer höfischen Zeremonie teilgenommen. Anlässlich eines Herbstfestes im Palast von Kaiser Naruhito, ihrem Onkel, fuhr sie in Tokio zusammen mit ihrer Schwester Kako in einer dunklen Limousine von ihrer Residenz zum Kaiserpalast, wie die japanische Tageszeitung Asahi Shimbun bemerkte. Mako will in Kürze ihren Studienfreund Kei Komuro heiraten, wodurch auch sie zur "Bürgerlichen" wird. Das Paar möchte künftig in den USA leben, wo Komuro seine Anwaltsprüfung abgelegt hat. Geheiratet wird voraussichtlich Ende Oktober in Japan.

Motsi Mabuse, 40, südafrikanisch-deutsche Tänzerin, denkt über einen Umzug nach Großbritannien nach. "Meine Tochter ist das einzige schwarze Kind in ihrer Kindergarten-Gruppe und ich will nicht, dass das für immer so bleibt", sagte die derzeit in Frankfurt/Main wohnende Mabuse dem britischen Mirror. Die "Zahl der Menschen meiner Hautfarbe" sei auf der britischen Insel "deutlich höher als in Deutschland". Derzeit ist Mabuse als Jurorin der Sendung "Strictly Come Dancing" - dem britischen Äquivalent der Tanzshow "Let's Dance" - oft in England unterwegs.

Edvin Ryding, 18, Hauptdarsteller der schwedischen Netflix-Serie "Young Royals" (auf dem Foto links), wird nicht nur im Netz mit schwulenfeindlichen Kommentaren konfrontiert. Es seien meistens "13-jährige Jungs, die einen auf cool machen und mich als ,Gay Bitch' (Schwule Schlampe) beschimpfen", sagte Ryding der Deutschen Presse-Agentur. In der Serie verliebt sich der Darsteller in seiner Rolle als junger Prinz William in einem Elite-Internat in den Chorsänger Simon (Omar Rudberg, rechts). Rudberg wiederum erklärte, er habe entsprechende Kommentare bisher nicht erhalten.

Eva Lanzerath, 23, Deutsche Weinkönigin, vermisste während ihrer Regentschaft den Kontakt zu Menschen. "Ich bin sehr traurig, dass mein Jahr endet und ich nicht wie meine Vorgängerinnen auf Großveranstaltungen den Wein oft repräsentieren konnte", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Lanzerath war im September 2020 zur 72. Deutschen Weinkönigin gewählt worden, konnte aber wegen der Pandemie nur wenige Termine wahrnehmen. An diesem Freitag nun soll ihre Nachfolgerin gewählt werden. Lanzerath setzt ihre Ausbildung zur Grundschullehrerin fort.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5419512
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/dpa/zip
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.