Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Boris Johnson wird (wieder mal) heiraten

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Und noch ein paar weitere Politiker-News: Christian Lindner verwirrt Twitter, und Emmanuel Macron duelliert sich mit Youtubern.

Boris Johnson, 56, britischer Premierminister, verschickt Karten mit einer wichtigen Terminankündigung. Wie die Sun aus sicheren Quellen erfahren haben will, will Johnson seine Verlobte Carrie Symonds im Juli 2022 heiraten. Er habe bereits Karten an Freunde und Familienmitglieder verschickt, damit sie sich den Termin vormerken können, heißt es. Wo die Hochzeit stattfinden soll, das hat aber selbst die Sun noch nicht herausgefunden. Johnson und Symonds sind seit 2019 verlobt, hatten ihre Hochzeitspläne aber wegen der Pandemie aufschieben müssen. Für Johnson wird es schon die dritte Ehe sein, für Symonds die zweite.

Christian Lindner, 42, Liberaler, gibt mit einer kryptischen Botschaft Rätsel auf. "Die #Entführung eines FqQ AsaqQQaAaAqaqaaaaaaaaAaqassssyaaaawwssssswwwwwwwaaaa", schrieb Lindner am Sonntagabend auf der Kurznachrichtenplattform Twitter. Bevor sich allerdings die Twitter-Analysten an die Arbeit machen konnten oder sich Menschen gar Sorgen hätten machen können, hatte der FDP-Chef den Tweet schon wieder gelöscht und eine zweite Nachricht geschrieben. Während des Textens sei ein Telefonanruf gekommen, sorry. "Jetzt gleich der fertige Text: CL". Es ging dann um Lukaschenko und die Flugzeugentführung.

Emmanuel Macron, 43, französischer Staatspräsident, dreht Youtube-Videos. Nachdem Macron die französischen Youtuber McFly und Carlito herausgefordert hatte, mit einem Musikvideo über Corona-Regeln zehn Millionen Views zu erreichen, was den beiden auch gelang, hielt er sich nun an sein Versprechen und lud die zwei für einen Dreh in den Élyséepalast ein. Herausgekommen ist ein Video, in dem Macron und die Youtuber einen Ratewettbewerb veranstalten, bei dem Anekdoten als wahr oder falsch eingeschätzt werden sollten. Der Staatschef verlor zunächst, als er behauptete, Stürmerstar Kylian Mbappé würde von ihm betreut und stünde vor einem Wechsel von Paris nach Marseille. Das Duell zwischen Macron und den Youtubern endete 4:4. Immerhin dürfte Macron damit ein Jahr vor der Präsidentenwahl bei jungen Menschen gepunktet haben.

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