Süddeutsche Zeitung

In der Bürgerversammlung:Penzberger Gymnasium muss erweitert werden

Der Landkreis Weilheim-Schongau bittet die Stadt um ein geeignetes Grundstück.

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Im Penzberger Gymnasium wird es eng. Grund dafür ist wie bei vielen anderen weiterführenden Schulen unter anderem die Wiedereinführung des G 9, die 2025 abgeschlossen sein soll. Zehn zusätzliche Klassenzimmer werden benötigt. Dem Landkreis Weilheim-Schongau bleibt nichts anderes übrig als eine Erweiterung. Landrätin Andrea Jochner-Weiß nutzte die Bürgerversammlung in Penzberg, um die Kommunalpolitiker um Mithilfe zu bitten. Der Landkreis brauche die Stadt bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück.

Schon in der Vergangenheit hatte die Stadt das Gelände der ehemaligen Molkerei an der Christianstraße dem Landkreis für die etwaige Erweiterungen des Penzberger Schulzentrums (Gymnasium und Realschule) angeboten. Das Areal grenzt direkt an das Schulgelände. Doch in Weilheim zog man nicht mit. Nun hat sich die Situation geändert. Jochner-Weiß betonte, man käme um einen Ausbau nicht umhin. "Wir brauchen ein Grundstück", sagte sie. Man müsse sich in Kürze zusammensetzen und besprechen, an welcher Stelle man das Gymnasium erweitern könne. Sobald die Grundstücksfrage geklärt sei, werde das Vorhaben in Angriff genommen, denn es führe kein Weg an einer Erweiterung vorbei.

Sollte das ehemalige Molkerei-Gelände doch in Betracht kommen, müsste die Stadt dieses an den Landkreis verkaufen oder verpachten. Der Penzberger Bauausschuss hat kürzlich das als Gewerbegebiet festgeschriebene Grundstück in ein Mischgebiet umgewandelt. Damit ist der Weg auch für eine Wohnbebauung frei.

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