Süddeutsche Zeitung

Mobilitätsmesse:Zweite IAA startet am 5. September in München

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Bei der Neuauflage der Mobilitätsmesse soll es gleich mehrere "Blue Lanes" geben. Aber auf große Stände vor der Feldherrnhalle will man dieses Mal verzichten.

Von Andreas Schubert

Die zweite Auflage der IAA-Mobility-Messe in München soll vom 5. bis zum 10. September 2023 stattfinden. Das teilten die Veranstalter - die Messe München und der Verband der Automobilindustrie (VDA) - am Mittwoch mit. Auch das neue Motto für die Messe wurde verkündet: "Experience Connected Mobility" heißt es - es soll sich also vieles um "vernetzte Mobilität" drehen.

Die Fortbewegung soll durch ein Zusammenspiel von verschiedenen Verkehrsträgern, Unternehmen aus Technologie und Telekommunikation sowie von Fahrzeugherstellern und Zulieferern insgesamt bequemer, effizienter und sicherer werden. Die Messe soll verschiedene Anbieter zusammenbringen, die dann gemeinsam zukunftsfähige Mobilitätslösungen erarbeiten. Und das Publikum soll, wie schon bei der IAA 2021, wieder unterschiedliche Formen der Mobilität zu sehen bekommen, schon jetzt stehen diverse Hersteller von E-Autos und E-Bikes auf der Liste der Aussteller.

Nach der Kritik am überdimensionierten Messe-Auftritt am Odeonsplatz 2021 und aufgrund eines Stadtratsbeschlusses wird sich die Gestaltung des "Open Space", also der frei zugänglichen Ausstellungsflächen im Stadtzentrum, ändern. Große Stände direkt vor der Feldherrnhalle wird es nicht mehr geben, sondern erst in der Ludwigstraße.

Weitere Ausstellungsflächen sind wieder der Wittelsbacherplatz, der Königsplatz, die Residenzhöfe, die Hofgartenstraße, der Marstallplatz, der Max-Joseph-Platz und der Marienplatz. "Mit Kunst- und Kulturangeboten, Food-Konzepten und Live-Entertainment bietet der Open Space den optimalen Erlebnisraum für die Mobilität von morgen", heißt es in der Ankündigung des VDA.

Es soll wieder eine "Blue Lane" geben, also eine Strecke für emissionsarme und emissionsfreie Fahrzeuge zwischen dem Messegelände in Riem und der Innenstadt. Der genaue Verlauf ist noch offen. Auf einer 15,5 Kilometer langen "Blue Lane Micromobility & Bike" zwischen dem Königsplatz und der Messestadt können Besucher Räder und Roller testen, auf der "Blue Lane Future" auf dem Messegelände stehen laut Veranstalter neue Konzeptstudien und Technologien zum Ausprobieren bereit.

Zum Messegelände kommt man auch mit der U2, die im IAA-Jargon, der sich am internationalen Publikum orientiert, dann nicht als U-Bahn firmiert, sondern als "Blue Lane Underground".

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