Süddeutsche Zeitung

Kino:Ketten aus Altmetall

Der Dokumentarfilm "Hunter from Elsewhere" porträtiert die Schmuckkünstlerin Helen Britton.

Von Josef Grübl

Wo "Premiere" draufsteht, muss nicht immer eine Erstaufführung drin sein: "Hunter from Elsewhere - Eine Reise mit Helen Britton" etwa feierte bereits im Jahr 2021 beim Dok-Fest seine Weltpremiere, danach war Elena Alvarez Lutz' Dokumentarfilm noch mehrmals in München zu sehen, unter anderem bei den Filmkunstwochen oder der Filmreihe "Lets-Dok". Jetzt feiert das filmische Porträt der australischen Künstlerin Helen Britton, die für ihre fantasiereichen Schmuckstücke bekannt ist (für Halsketten aus Altmetall etwa oder Armbänder aus Werkzeug) einmal mehr Premiere - was es natürlich nicht minder sehenswert macht.

Anlass dafür ist der offizielle Start des Films in den deutschen Kinos am 7. März. Die Regisseurin und ihre Protagonistin kommen bereits am 29. Februar ins Theatiner Kino, im Anschluss an die Vorführung soll es ein Filmgespräch geben. Im selben Kino findet in den Tagen darauf eine Sonderreihe namens "Carte blanche für Helen Britton" statt, dabei sind sechs von der in München lebenden Künstlerin ausgewählte Filme zu sehen: der Neunzigerjahre-Hit "The Adventures of Priscilla, Queen Of The Desert" (am 1. März), Tommy Lee Jones' 2005 entstandener Neo-Western "Three Burials" (2. März) oder Nicolas Humberts Dokumentarfilm "Step Across The Border" über den britischen Musiker Fred Frith (4. März).

Hunter from Elsewhere - Eine Reise mit Helen Britton, Do., 29. Feb., 20 Uhr, Theatiner Filmkunst , Theatinerstraße 32

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