Süddeutsche Zeitung

München heute:Lebensmittelkontrolleure in Gaststätten / Mieter mit Kamera überwacht

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Von Sara Maria Behbehani

Irgendwie hat man sich ja schon beinahe damit abgefunden: Egal, wie bewusst und gesund man sich ernähren will, dieses Vorhaben ist kaum zu schaffen. Mikroplastik im Fisch, Antibiotika im Fleisch und Pestizide auf Gemüse und Obst. Will man dem krebserregenden, umweltschädlichen Nahrungswahnsinn wirklich entkommen, muss man schon beim Bauer einkaufen gehen. Dort, wo die Hühner gackernd über den Hof stolzieren, die Kühe auf der Weide grasen und die Kartoffeln frisch aus der Erde geholt werden. Was für eine Utopie.

Und wie sieht es eigentlich aus, wenn man Essen zu sich nimmt, das nicht gerade aus den eigenen vier Kühlschrankwänden stammt? Gerade in den Pfingstferien geht man doch gerne mal aus - vielleicht in den Biergarten an der Isar oder in das nette Restaurant ums Eck.

Gaststätten unterliegen strengen Lebensmittelkontrollen. Foodwatch informiert nun im Internet mit der neuen Plattform "Topf secret" über Ergebnisse solcher Prüfungen. Dort sind auch Berichte abrufbar, die das Landratsamt selbst nicht einfach so veröffentlicht. Daten darf die Behörde nämlich nur auf konkrete Nachfrage herausgeben. So fordert die Plattform Teilnehmer dazu auf, Anfragen einzureichen und deren Ergebnisse dann hochzuladen. Sehr zum Unwillen vieler Wirte. Mein Kollege Franz Kotteder war mit Lebensmittelkontrolleuren unterwegs, erklärt deren Arbeit und das neue Portal - und was in München eigentlich so auf den Tisch kommt.

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