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Kiel:Ministerium: Keine belasteten Eier nach SH gelangt

Den Haag/Kiel (dpa/lno) - Aus Belgien und den Niederlanden sind nach bisherigem Stand keine mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier nach Schleswig-Holstein gelangt. "Nach den uns vorliegenden Informationen aus dem Europäischen Schnellwarnsystem ist Schleswig-Holstein zurzeit nicht betroffen", hieß es am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur aus dem Verbraucherschutzministeriums in Kiel.

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Den Haag/Kiel (dpa/lno) - Aus Belgien und den Niederlanden sind nach bisherigem Stand keine mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier nach Schleswig-Holstein gelangt. „Nach den uns vorliegenden Informationen aus dem Europäischen Schnellwarnsystem ist Schleswig-Holstein zurzeit nicht betroffen“, hieß es am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur aus dem Verbraucherschutzministeriums in Kiel.

Die niederländischen Behörden haben nach Angaben vom Dienstag mehrere Millionen verseuchte Eier aus Supermärkten zurückgerufen. Der Verzehr der Eier könne gesundheitsschädlich sein, warnte die Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA. Die Eier enthalten eine zu hohe Dosis des Läusebekämpfungsmittels Fipronil und sind möglicherweise auch nach Deutschland exportiert worden. In Nordrhein-Westfalen waren bereits am Sonntag fast 900 000 Eier zurückgerufen worden.

Das Insektizid wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach NRW wurden laut Ministerium etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert, davon sollen etwa 875 000 in den Handel gelangt sein.

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