Süddeutsche Zeitung

Bayerische Alpen:Unwetter wütet am Chiemsee

Wegen einer Gewitterfront ist die Feuerwehr rund um den Chiemsee am Sonntagabend zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Die Bahnstrecke zwischen Rosenheim und Salzburg ist nur eingleisig befahrbar.

Wegen Unwetters ist die Feuerwehr rund um den Chiemsee am Sonntagabend zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Auf der Zugstrecke zwischen Rosenheim und Salzburg wurde wegen eines Baums im Gleis der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien am Chiemsee gesperrt, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Aufgrund der entstandenen Oberleitungsstörung ist der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien am Chiemsee nur eingleisig befahrbar. Züge verspäten sich auch am Montagfrüh. (Die aktuellsten Informationen der Bahn finden Sie hier.)

Bis Sonntagabend verzeichnete die Feuerwehr wegen des Unwetters knapp 100 Einsätze in der Region. Mit rund 70 Einsätzen habe der Schwerpunkt in Prien und den umliegenden Gemeinden gelegen. Hauptsächlich habe es sich um umgestürzte Bäume, abgerissene Stromleitungen oder vollgeflutete Keller gehandelt, hieß es von einem Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Rosenheim. Polizei und Feuerwehr verzeichneten zunächst keine Verletzten.

Auch die Feuerwehr im Landkreis Traunstein verzeichnete wegen der Unwetter zahlreiche Einsätze. Die ersten Notrufe wegen vollgelaufener Keller seien am Sonntagabend eingegangen, teilte die Integrierte Leitstelle Traunstein am Montag mit. Außerdem fielen mehrere Bäume um und einige Unterführungen liefen voll. Den Angaben nach war die Gemeinde Fridolfing am stärksten betroffen. Auch am frühen Montagmorgen war die Feuerwehr dort wegen vollgelaufener Keller im Einsatz. In dem Bereich waren zudem zeitweise einzelne Gemeindestraßen gesperrt.

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dpa/lala/vewo
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