Süddeutsche Zeitung

Filmfestival:Weniger Tage am See

Festivalleiter Matthias Helwig zeigt sich mit der Bilanz des Fünf-Seen-Filmfestivals trotz Einschränkungen zufrieden.

Von Josef Grübl

Wer dieses Jahr öffentlich zum Fünf-Seen-Filmfestival fahren wollte, musste viel Zeit mitbringen: Wegen der Sperrung der S-Bahn zwischen Pasing, Gauting und Starnberg dauerte alles etwas länger. Das hatte auch Auswirkungen auf die Festivalbilanz: Rund 18 000 Zuschauerinnen und Zuschauer zog das am Mittwochabend zu Ende gegangene Festival an. Im Vorjahr waren es insgesamt 19 500 Menschen. Auch die vorangegangenen Open-Air-Vorstellungen im Seebad Starnberg (die wie immer in die Bilanz mit eingerechnet werden) waren aufgrund des verregneten Augusts weniger gut besucht.

Festivalleiter Matthias Helwig zeigt sich trotzdem zufrieden: Da das Festival diesmal drei Tage kürzer war als im vergangenen Jahr, übertreffe das Ergebnis die Zahlen von 2022. "Wir hatten noch nie so viele Zuschauer pro Tag", so Helwig. Auch die Gästeliste konnte sich sehen lassen, es kamen unter anderem Maria Schrader, Margarethe von Trotta, Frank Griebe, Charly Hübner oder Paula Beer. Und bei der Preisverleihung in der Schlossberghalle Starnberg gab es ohnehin viel Grund zur Freude: Mit dem Fünf Seen Filmpreis ausgezeichnet wurde das belgisch-französische Drama "Dalva", Gewinnerfilm der Reihe "Perspektive Spielfilm" ist die deutsche Produktion "Elaha". Den "Horizonte Filmpreis" erhielt der deutsch-iranische Film "Leere Netze", mit dem SZ-Publikumspreis ausgezeichnet wurde der irische Spielfilm "The Quiet Girl".

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