Süddeutsche Zeitung

Klimakrise:88 bayerische Kommunen schalten die Lichter aus

Am 25. März werden sich zahlreiche Städte und Gemeinden im Freistaat an der Earth Hour beteiligen - als Mahnung an die Folgen des Klimawandels.

Mindestens 88 bayerische Städte und Gemeinden schalten am 25. März zur "Earth Hour" die Lichter aus. Von Unterfranken bis Oberbayern würden zahlreiche Rathäuser, Sehenswürdigkeiten und andere öffentliche Einrichtungen von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Dunkeln stehen, teilte die Umweltschutzorganisation WWF am Freitag mit. Darunter seien Bauwerke wie Schloss Neuschwanstein, das Staatstheater Augsburg oder der Freisinger Wasserturm.

"Die Klimakrise macht keine Pause im Angesicht anderer Krisen", sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Der Klimawandel schreite unaufhörlich voran, die fossile Energiekrise erfordere schnelle Antworten. Die bisherige Klimaschutzpolitik der Ampelregierung sei "keine adäquate Reaktion auf diese kolossale Herausforderung".

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 17. Mal weltweit zur Earth Hour auf. In Deutschland haben nach Auskunft der Veranstalter bislang 482 Kommunen ihre Teilnahme zugesagt, 2022 waren es 663. Der WWF ruft weitere Städte und Unternehmen auf, sich zur Earth Hour anzumelden.

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