Süddeutsche Zeitung

Erfurt:Carius und Ramelow sind gegen „Gerede vom Schuldkult“

Erfurt (dpa/th) - Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Holocausts haben sich Thüringens Landtagspräsident Christian Carius (CDU) und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gegen alle Versuche gewandt, die Erinnerung an die Toten des nationalsozialistischen Rassenwahns zu beenden. "Das Gerede vom Schuldkult und die Forderung nach einer 180-Grad-Wende bleibt schlicht verantwortungslos", sagte Carius am Freitag in Erfurt während einer Gedenkstunde im Landtag. Ramelow erklärte, Thüringen werde eine "Schlussstrichmentalität" nicht zulassen. "Ein Schlussstrich darf nicht gezogen werden, ein Schlussstrich kann nicht gezogen werden", sagte er.

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Erfurt (dpa/th) - Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Holocausts haben sich Thüringens Landtagspräsident Christian Carius (CDU) und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gegen alle Versuche gewandt, die Erinnerung an die Toten des nationalsozialistischen Rassenwahns zu beenden. „Das Gerede vom Schuldkult und die Forderung nach einer 180-Grad-Wende bleibt schlicht verantwortungslos“, sagte Carius am Freitag in Erfurt während einer Gedenkstunde im Landtag. Ramelow erklärte, Thüringen werde eine „Schlussstrichmentalität“ nicht zulassen. „Ein Schlussstrich darf nicht gezogen werden, ein Schlussstrich kann nicht gezogen werden“, sagte er.

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