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Magdeburg:IAB-Studie: Kohle-Ausstieg hat für Jobs überschaubare Folgen

Magdeburg (dpa) - Die Folgen des geplanten Kohleausstiegs sind für die direkt in der Branche Beschäftigten des Mitteldeutschen Reviers laut einer Studie überschaubar. Gut die Hälfte der 3500 Mitarbeiter sei älter als 50 Jahre, sagte der Forscher Per Kropp am Donnerstag in Magdeburg. Viele von ihnen gingen daher vor dem geplanten Ende der Braunkohleförderung im Jahr 2038 in Rente. Bis zu 3600 Jobs gebe es bei Unternehmen, die Aufträge für den Braunkohleförderer Mibrag erfüllten. Kropp stellte die Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vor.

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Magdeburg (dpa) - Die Folgen des geplanten Kohleausstiegs sind für die direkt in der Branche Beschäftigten des Mitteldeutschen Reviers laut einer Studie überschaubar. Gut die Hälfte der 3500 Mitarbeiter sei älter als 50 Jahre, sagte der Forscher Per Kropp am Donnerstag in Magdeburg. Viele von ihnen gingen daher vor dem geplanten Ende der Braunkohleförderung im Jahr 2038 in Rente. Bis zu 3600 Jobs gebe es bei Unternehmen, die Aufträge für den Braunkohleförderer Mibrag erfüllten. Kropp stellte die Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vor.

Große Unsicherheiten bringe der Ausstieg vor allem für Unternehmen in der Region, die besonders viel Energie verbrauchten und vom günstigen Kohlestrom profitierten, erklärte der Wissenschaftler. Allein in Sachsen-Anhalt arbeiteten 15 600 Menschen in diesen Industriezweigen. Ob die Unternehmen die Region bei steigenden Energiepreisen tatsächlich verlassen würden, lasse sich aber nicht abschätzen.

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