Süddeutsche Zeitung

IWF-Prognose für 2010:Arbeitslosigkeit steigt trotz Wachstum

Beim IWF wächst der Optimismus - er prognostiziert für die deutsche Wirtschaft 2010 ein leichtes Plus. Die Arbeitslosigkeit werde aber dennoch steigen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht einem Magazinbericht zufolge nicht mehr von einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr aus.

Die IWF-Ökonomen erwarteten, dass die Wirtschaftsleistung im Jahr 2010 um 0,3 Prozent zulege, heißt es in einem Bericht des Spiegel.

In diesem Jahr geht der Fonds jedoch von einem Schrumpfen des Bruttoinlandsproduktes um 5,3 Prozent aus. Bis zur Veröffentlichung des Weltwirtschaftsausblicks im Oktober könnten sich diese Zahlen jedoch noch marginal ändern, heißt es in dem Bericht weiter.

Bisher Rückgang erwartet

Bislang war der IWF davon ausgegangen, dass die deutsche Wirtschaft auch im kommenden Jahr schrumpft.

Das geringe Wachstum wird den IWF-Ökonomen zufolge jedoch einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht verhindern, wie es in dem Bericht weiter heißt. Die Arbeitslosenquote werde dem fertiggestellten Entwurf für den Weltwirtschaftsausblick zufolge von durchschnittlich acht Prozent in diesem Jahr auf 10,7 Prozent steigen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.34965
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
sueddeutsche.de/pak/Reuters
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.