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Dresden:Schweinepest-Großübung in Sachsen geht zu Ende

Nach vier Tagen geht die großangelegte Tierseuchenübung zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) heute zu Ende. In einem Landwirtschaftsbetrieb in Langebrück wird...

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Langebrück (dpa/sn) - Nach vier Tagen geht die großangelegte Tierseuchenübung zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) heute zu Ende. In einem Landwirtschaftsbetrieb in Langebrück wird ein Szenario simuliert, wonach die Hausschweine von dem Virus befallen sind und getötet werden müssen. Dafür werden unter anderem die technischen Anlagen zur Betäubung, Reinigung und Desinfektion vorgestellt. Sollte ein Befall mit Schweinepest in einem Schweinezuchtbetrieb festgestellt werden, droht ein sofortiger Exportstopp. Dann dürfen keine Tiere mehr transportiert werden. Die betroffenen Bestände werden komplett vernichtet.

Bereits seit Montag haben Behörden, Kommunen und Jäger in Sachsen den Ernstfall geprobt, unter anderem mit der Einrichtung eines Krisenstabes und dem Auffinden toter Wildschweine im Wald. Die Schweinepest, die für den Menschen nicht gefährlich ist, kommt von Polen aus immer näher an Deutschland heran. Zuletzt wurde ein infiziertes Wildschwein gerade einmal 40 Kilometer entfernt von der Grenze gefunden.

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