Süddeutsche Zeitung

Australian Open:Kerber erholt sich vom Zittern

Lesezeit: 1 min

Im Auftaktspiel hatte sie noch Probleme, jetzt aber zieht Angelique Kerber souverän in die dritte Runde der Australian Open ein. Zwei andere Deutsche sorgen für Überraschungen.

Angelique Kerber hat bei den Australian Open ohne Mühe die dritte Runde erreicht. Zwei Tage nach ihrem Zittersieg zum Auftakt gegen die Japanerin Misaki Doi gewann die deutsche Nummer eins am Donnerstag in Melbourne gegen Alexandra Dulgheru aus Rumänien klar mit 6:2, 6:4. Die Kielerin trifft nun auf Madison Brengle aus den USA. Das Aus beim ersten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison kam dagegen für Tatjana Maria, die gegen die an Nummer 21 gesetzte Russin Jekaterina Makarowa beim 4:6, 2:6 ohne Chance war.

Laura Siegemund und Annika Beck sorgen für Überraschungen

Derweil sorgten zwei andere deutsche Tennisspielerinnen für Überraschungen. Laura siegmund schlug die Serbin Serbin Jelena Jankovic mit 3:6, 7:6 (7:5), 6:4, während Annika Beck die French-Open-Halbfinalistin timea Bacsinzky (Schweiz/Nr. 11) mit 6:2, 6:3 ausschaltete. "Ich bin völlig sprachlos. Ich habe meine Vorgaben perfekt umgesetzt und bis zum letzten Punkt gekämpft. Es war aber enger, als es das Ergebnis aussagt", meinte Beck.

Damit kommt es im Match um den Sprung ins Achtelfinale am Samstag zu einem deutschen Duell zwischen Beck und Laura.

Vor Kerber, Siegemund und Beck hatte am Mittwoch bereits Anna-Lena Friedsam die zweite Runde überstanden. Julia Goerges bestreitet noch im Laufe des Nachmittags ihr Zweitrunden-Spiel.

Hewitts Karriere beendet

Der Australier Lleyton Hewitt ist in Melbourne derweil in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Publikumsliebling verlor bei seiner 20. Australian-Open-Teilnahme gegen den Spanier David Ferrer klar mit 2:6, 4:6, 4:6. Im letzten Spiel seiner Tennis-Karriere war die ehemalige Nummer eins der Welt ohne Chance. Der 34-Jährige hatte bereits zuvor angekündigt, dass er seine Laufbahn nach den Australian Open beenden wird. Er übernimmt nun den Posten des australischen Davis-Cup-Teamchefs. Hewitt gewann zwei Grand-Slam-Turniere, 2001 in New York und 2002 in Wimbledon.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2827893
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Sz.de/dpa/DIS/jly
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.