Süddeutsche Zeitung

RB Leipzig:Nach Kraftakt in die Europa League

RB Leipzig hat sich in die Gruppenphase der Europa League gezittert. Gegen Sorja Lugansk gelang am Donnerstag nach Rückstand in letzter Minute ein 3:2-Sieg.

RB Leipzig hat sich in die Gruppenphase der Europa League gequält. Der Fußball-Bundesligist erkämpfte sich im Play-off-Rückspiel gegen den ukrainischen Außenseiter Sorja Lugansk nach einem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand noch ein 3:2-Sieg. Das Hinspiel vor einer Woche war mit 0:0 ausgegangen. "Zwischenzeitlich habe ich gezweifelt, ob wir es noch schaffen, aber wir haben Mentalität gezeigt", sagte Kapitän Willi Orban nach dem Spiel.

RB-Trainer Ralf Rangnick blieb seinem Rotations-Prinzip treu und wechselte seine Startelf im Vergleich zum Bundesligastart bei Borussia Dortmund (1:3) gleich auf sechs Positionen. Eine gute Entscheidung, denn die eingewechselten Jean-Kevin Augustin (69.) und Emil Forsberg (90., Handelfmeter) konnten letztendlich die Partie noch zugunsten der Leipziger drehen. So war RB vor den etwa 25 000 Zuschauern durch Angreifer Matheus Cunha (7.) zunächst früh in Führung gegangen, präsentierte sich danach aber harmlos in der Offensive und anfällig bei Kontern. Rafael Ratao (35.) und Artem Gordijenko (48.) bestraften diese Schwäche. "Tore gegen uns fallen zu einfach. Das tut weh, das müssen wir verbessern", bemängelte Forsberg.

Auf welche Gegner die Sachsen in der Vorrunde treffen, wird sich bei in Auslosung am Freitag in Monaco zeigen. Zum einen ist ein Duell gegen den Schwesterklub Red Bull Salzburg möglich. Im vergangenen Jahr war Leipzig in dem Wettbewerb nach dem Abstieg aus der Champions League erst im Viertelfinale an Olympique Marseille gescheitert.

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