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Posse beim Tennis-Turnier in London:Federers bunte Schuhe stören Wimbledon

Tennis wird in Wimbledon nach eigenen Regeln gespielt. Das weiß nun auch Roger Federer: Der Titelverteidiger wurde vom "All England Lawn Tennis Club" gebeten, sein Schuhwerk zu tauschen. Der Grund: Orangefarbene Sohlen gehen gar nicht.

Wimbledon ist ein sehr spezielles Tennisturnier. Das weiß niemand besser als Roger Federer. Siebenmal gewann der Schweizer das berühmte Rasenturnier, normalerweise wird der Schweizer hier hofiert wie nirgendwo anders auf der Welt. Nun hat jedoch auch Federer die Launen der Briten kennen gelernt. Und sich einen kleinen Rüffel eingefangen.

Die Nachricht des Tages lautet: Federer darf seine Schuhe nicht mehr tragen. Die haben neuerdings eine orangefarbene Sohle - etwas zu farbenfroh für Wimbledon.

Der Titelverteidiger wurde vom All England Lawn Tennis Club gebeten, von seinem Zweitrunden-Match gegen den Ukrainer Sergej Stachowski an Schuhe mit weißen Sohlen zu tragen. Ein Sprecher der Turnierorganisatoren bestätigte am Mittwoch auf Anfrage einen Bericht der Daily Mail.

Es sei allerdings keine Verwarnung und auch keine Geldstrafe ausgesprochen worden. Federer hatte vor seinem Erstrunden-Match gegen den Rumänen Victor Hanescu den Heiligen Grünen Rasen mit orangefarbenen Sohlen betreten.

Die strenge Kleiderordnung an der Church Road schreibt den Profis aber eine Ausrüstung vor, die zu 90 Prozent Weiß sein muss. Die Ausrüster müssen die - oft extra angefertigten und maßgeschneiderten - Outfits offiziell 90 Tage vor Turnierstart von den Organisatoren genehmigen lassen. Laut Daily Mail wird dabei das Schuhwerk allerdings oft nicht ganz so streng inspiziert.

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